Samstag, September 28, 2024

Tipps und Empfehlungen: was man gegen Frühjahrsmüdigkeit tun kann

Es gibt einige bewährte und wertvolle Tipps, Maßnahmen und Empfehlungen, was man gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun kann.

Im Grunde genommen ist die Frühjahrsmüdigkeit ein durchaus weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen zu Beginn des Frühlings betrifft. Denn in dieser Übergangszeit, eben zu Frühlingsbeginn, macht der Körper zahlreiche Veränderungen von innen durch. Dementsprechend strengt das den Organismus an. Glücklicherweise gibt es auch einige wertvolle Tipps und Empfehlungen, was man gegen die Frühjahrsmüdigkeit tun kann.

Viele Experten sind der Meinung, dass eine unzureichende, ungesunde Ernährung, mangelnde Bewegung und häufige Erkältungen sowie die hormonelle Umstellung im Frühjahr die Frühjahrsmüdigkeit begünstigen. Durch gesteigerte Lichtmenge wird beispielsweise  das Schlafhormon Melatonin in geringeren Mengen produziert, was ebenfalls ein Faktor ist. Hinzu kommen veränderte Umweltbedingungen, wie häufigere oder stärkere Schwankungen von Temperatur und Luftdruck. Auch diese belasten den Körper.

Die höheren Temperaturen sorgen zudem für eine Erweiterung der Blutgefäß und manchmal zu niedrigeren Blutdruck. Wobei das wieerum Schwäche und Müdigkeit verursachen kann.

 

Was man gegen Frühjahrsmüdigkeit tun kann: Tipps und Empfehlungen

Bedeutend ist es ausreichend zu schlafen. Denn eine ausreichende Menge an Schlaf ist sehr wichtig, um den Körper zu regenerieren und zu erholen. Man sollte deswegen versuchen, jeden Tag mindestens 7 bis 8 Stunden zu schlafen.

Weiter sollte man das Tageslicht nutzen. Unter dem Strich benötigt unser Körper das Licht, um den Tag-Nacht-Rhythmus zu regulieren und Energie zu gewinnen. Deswegen hilft es auch, wenn man tagsüber so viel wie möglich an der frischen Luft ist und das Sonnenlicht genießt.

Das ist auch wichtig für das Vitamin D. Den ein Vitamin-D-Mangel kann zu Müdigkeit und Erschöpfung führen. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist daher eine der Maßnahmen, die man gegen Frühjahrsmüdigkeit tun kann.

Günstig ist es jedenfalls auch. ausreichend Sport zu treiben. Denn regelmäßige Bewegung kann (idealerweise in der frischen Luft) können dabei helfen, die eigene Energie zu steigern und die Stimmung zu verbessern. In diesem Sinne sollte man mindestens 30 Minuten täglich körperlich aktiv sein.

Auch eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann dazu beitragen, das Energieniveau zu erhöhen und Müdigkeit zu reduzieren. Zudem ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fü den Organismus wichtig, auch um den Stoffwechsel zu unterstützen.

Schließlich gehören auch Entspannungstechniken zu den sinnvollen Tipps und Empfehlungen, was man gegen Frühjahrsmüdigkeit tun kann. Hierzu eignen sich verschiedene Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training. Sie unterstützen uns dabei, Stress abzubauen und mehr Energien zu tanken.

 

Mangel an Nährstoffen

Da der menschliche Organismus im Winter viele seiner Reserven abbauen musste, kann er teilweise große Probleme mit der Umstellung von der dunklen zur hellen Jahreszeit haben. Oft fehlen den Zellen und dem Blut zahlreiche Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin D, Magnesium, Zink oder auch Eisen und dieser Mangel an Mikronährstoffen, Spurenelementen und anderen Nährstoffen kann sehr oft eine Frühjahrsmüdigkeit verursachen.

Das längere Tageslicht gibt dem Gehirn und der Schilddrüse das Signal, mehr Hormone zu bilden. Der Körper nimmt mehr Sauerstoff auf, und die Reparaturarbeiten beginnen: Die Zellteilung wird beschleunigt, alte Zellen werden durch neue ersetzt.

All das belastet den menschlichen Organismus. Viele betroffene Personen fühlen sich deshalb über einen langen  Zeitrum hinweg schlapp und müde. Andere Betroffene leiden unter Kreislaufbeschwerden, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, Erkältungen oder Schlaflosigkeit.

Eine US-Studie hatte weiland beispielsweise nachgewiesen, dass Menschen, die an Frühjahrsmüdigkeit leiden, einen niedrigen Serotonin– und Dopaminspiegel aufweisen. Diese Botenstoffe sind wiederum für die Stimmungsregulierung verantwortlich sind. Serotonin, dessen Speicher nach einem langen dunklen Winter relativ leer ist, ist dafür bekannt, gute Laune zu erzeugen. Um die Serotoninspeicher aufzufüllen, ist wiederum viel Tageslicht notwendig.

Mit der Steigerung des Serotoninspiegels drosselt der Körper gleichzeitig die Produktion von Melatonin, das für Ruhe und Schlaf im Körper sorgt. Und da nach dem Winter diese Wechselspiele zu Beginn des Frühlings noch nicht geregelt ablaufen, gerät unser ganzes Körpersystem in Unordnung. Es kommt zum Kampf der Hormone, der dem Körper zu unpassenden Tageszeiten ­Verschnaufpausen abverlangt.

 

Welche Maßnahmen man gegen Frühjahrsmüdigkeit tun kann

Unter dem Strich sind eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Sport sehr wichtige Maßnahmen, die man bei Frühjahrsmüdigkeit dagegen tun kann.

Zudem ist es sinnvoll, mögliche Nährstoffmängel auszugleichen. Das kann beispielsweise auch durch die zusätzliche Einnahme von Mikronährstoffen geschehen. Diese sollen dann den Körper in dieser Phase wirksam unterstützen.

Wechselduschen und lange Spaziergänge an der frischen Luft bringen den Stoffwechsel zusätzlich in Schwung. Nützlich ist es auch, statt den Aufzug die Treppe zu benützen und auch im Büro so viele Strecken wie möglich zu absolvieren. Auch die Sitzposition vor dem Computer sollte immer wieder geändert werden, stundenlanges Verweilen vor dem Bildschirm führt zu Verspannung der Muskeln. Aber auch Kleider machen muntere Leute. Helle, frische Farben reizen die Sinne, der Körper produziert den Botenstoff Serotonin und der verbreitet gute Stimmung.


Literatur:

Munir S, Abbas M. Seasonal Depressive Disorder. 2022 Mar 26. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2022 Jan–. PMID: 33760504.

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