Dienstag, Juli 8, 2025

Wie Melatonin und Stuhlweichmacher den Darm beeinflussen

Stuhlweichmacher unterstützen den trägen Darm ganz unabhängig von der Jahreszeit. In wärmeren Zeiten tut das auch das Schlafhormon Melatonin.

Unter dem Strich ist schon lange bekannt, dass es dem seelischen Wohlbefinden gut tut, wenn man sich von seelischem Ballast befreit. Wobei das so durchaus auch für den Darm. Dabei kommt es in der kalten Jahreszeit häufiger zu Problemen mit der Verdauung wie Verstopfung, harten Stuhlgang und einem unangenehmen Toilettengang. Hierzu haben sich sogenannte Stuhlweichmacher bewährt. Seltener sind solche Probleme glücklicherweise in der warmen Jahreszeit. Denn die Sonne bewirkt vor allem, dass im Körper weniger von dem Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird. Dadurch fühlen wir uns beschwingter fühlen – das gilt auch für den Darm.



 

Stuhlweichmacher bringt den Darm in Schwung

Jedenfalls können sogenannte Stuhlweichmacher helfen, um einen trägen Darm unabhängig von der Jahreszeit zu unterstützen. Dabei unterstützt der Stuhlweichmacher-Effekt die Behandlung von Beschwerden wie hartem, trockenem Stuhlgang.

Betroffene Patienten nehmen den Stuhlweichmacher mit Wasser. Durch seine Wasserbindung unterstützt er dann das Verdauungssystem. Der verhärtete Stuhl wird auf sanfte, sichere Weise aufgeweicht und so der Stuhlgang erleichtert. Dabei geschieht das nicht plötzlich, sondern in einem Zeitraum von 24 bis 72 Stunden.

 

Wie Melatonin den Verdauungstrakt beeinflusst

Im Grunde genommen produziert der Körper das Melatonin nicht nur in der Zirbeldrüse und der Netzhaut des Auges. Denn das geschieht auch im Darm.

Das Schlafhormon beeinflusst somit nicht nur unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Stattdessen beeinflusst Melatonin auch die Verweildauer des Stuhls im Verdauungstrakt sowie die Darmbewegung (Peristaltik). Beispielsweise ist die Aktivität des Darms nach dem Essen während der Phasen mit langer Dunkelheit kürzer als in hellen Phasen.

Damit ist noch nicht eindeutig geklärt, was dies für die Verdauung bedeutet. Fest steht aber: Ist der Darm weniger aktiv, verweilt die Nahrung länger im Verdauungstrakt. Je länger der Passiervorgang dauert, desto mehr Wasser wird dem Stuhl entzogen, so kann er fest und hart werden.

 

Rezepttipp: Papaya-Leinsamen-Smoothie für die Mittagspause

Mit Smoothies, die für einen beschwingten Darm sorgen können, lässt sich der Verdauungstrakt ins Reine bringen. Die in der Papaya enthaltenden Enzyme regen die Verdauung an und haben zudem antientzündliche Eigenschaften. Leinsamen enthalten Ballaststoffe, Antioxidantien sowie essenzielle Fettsäuren, die für die Allgemeingesundheit sehr nützlich sind. Zimt wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.

Zutaten laut Sanofi-Aventis Deutschland: 1/2 Papaya, 1 Banane, 20 g Leinsamen, 200 ml Wasser, etwas Zimt. Alle Zutaten im Mixer verblenden, bis eine sämige Konsistenz erreicht ist.




Quelle: www.pressetreff.de

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