Donnerstag, Januar 26, 2023
Subscribe to get Updates
  • Login
MedMix
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
MedMix
No Result
View All Result
Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Psychiatrie und Psychotherapie

Was psychisch krank heißt – WHO ICD 10

Alexander Fauland by Alexander Fauland
21. September 2022
in Gehirn und Psyche, Psychiatrie und Psychotherapie
Psychisch krank ist durch Definition von psychisch gesund abgrenzbar. © Amir Ridhwan / shutterstock.com

Psychisch krank ist durch Definition von psychisch gesund abgrenzbar. © Amir Ridhwan / shutterstock.com

WHO ICD 10: psychisch krank beschreibt verändertes Denken, Fühlen oder Wollen einer Person, was vom Betroffenen und seinem Umfeld als sozial einschränkend empfunden wird.

Unter dem Strich bezeichnet man psychisch krank eine grundlegende Veränderung des Denkens, Fühlens oder Wollens eines Menschen, welche in der Regel von der Umgebung und vom Individuum selbst als sozial einschränkend empfunden wird. Psychisch krank ist genauso wie bei körperlich krank. Nur durch Definition von psychisch krank (ICD 10), gesund und körperlich gesund abzugrenzen.

Beispiel Bluthochdruck: Es ist evident, dass 120/80 gesund und 220/140 krank ist. Dazwischen gibt es aber ein Kontinuum, in dem jeder Punktwert möglich ist. Möchte man eine Schwelle konstruieren, welche gesund und krank unterscheidet, so ist diese künstlich und unterliegt wechselnden Definitionen.



Psychische Störungen sind in der Regel ebenfalls in einem solchen Kontinuum befindlich. Eine schwerste Depression ist erkennbar psychisch krank. Die Schwelle allerdings zwischen einer sehr leichten, aber noch kranken Depression und einer gesunden Verstimmung ist genauso künstlich und definitionsabhängig wie beim Bluthochdruck.

 

Bezeichnung psychisch krank und ICD 10

Die Weltgesundheitsbehörde WHO hatte schließlich eine internationale Definition und Klassifikation von Erkrankungen vorgelegt. Damit ist die ICD-10 zu psychisch krank gemeint, die auch psychische Erkrankungen umfasst. Dadurch sind Erkrankungen definiert und international vergleichbar.

Zur Diagnose psychischer Störungen gibt es die Definition der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (fünftes Kapitel der ICD-10 der WHO) und parallel das DSM-5 (ein psychiatrisches Klassifikationssystem der USA). Die beiden Systeme ähneln sich sehr.

Im Grunde genommen erfolgt mit Hilfe des ICD die Klassifikation sämtlicher Erkrankungen. Dabei wurde mit der Gründung der Weltgesundheitsorganisation WHO 1948 die erste Version des ICD herausgegeben.

Damit haben Experten eine international anerkannte Systematik psychischer Störungen erarbeitet. Die derzeit aktuelle Ausgabe ist die ICD-10 mit 10 Hauptkriterien. Psychische Störungen sind im Kapitel V = F enthalten.

 

Ziele der Klassifikation

  • Beschreibung und Strukturierung von psychopathologischen Merkmalen
  • Zuordnung einer Störung zu einer Systemklasse (Diagnose)
  • Entscheidung über die Behandlung (Indikation)
  • Prognostische Aussage bezüglich des Verlaufes
  • Evaluierung von Behandlungsmethoden
  • Multiaxiales System nach ICD-10

Die Grundidee des multiaxialen Systems zur Diagnostik jedenfalls ist es, den jeweiligen Patienten umfassend auf Basis von klinisch relevanten Merkmalen zu beschreiben. Und zwar will man auf diese Weise der Komplexität gerecht werden.

    • Erstens Achse I: psychiatrische (Achse Ia) und somatische (Achse Ib) Erkrankungen.
    • Zweitens Achse II: soziale Behinderungen.
    • Drittens Achse III: Faktoren der sozialen Umgebung und der individuellen Lebensbewältigung.



Psychische und Verhaltensstörungen (ICD-10-Notation in Klammer)

  • Organische, einschließlich symptomatische psychischer Störungen (F00-F09)
  • Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F10-F19)
  • Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20-F29)
  • Affektive Störungen (F30-F39)
  • Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (F40-F48)
  • Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (F50-F59)
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60-F69)
  • Intelligenzminderung (F70-F79)
  • Entwicklungsstörungen (F80-F89)
  • Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F90-F98)
  • Nicht näher bezeichnete Störungen (F99)

Literatur:

Uysal S. ICD-10-CM Diagnosis Coding for Neuropsychological Assessment. Arch Clin Neuropsychol. 2019;34(5):721-730. doi:10.1093/arclin/acy084

Outland B, Newman MM, William MJ. Health Policy Basics: Implementation of the International Classification of Disease, 10th Revision. Ann Intern Med. 2015;163(7):554–556. doi:10.7326/M15-1933


Quelle: https://ec.europa.eu/cefdigital/wiki/display/EHSEMANTIC/WHO+ICD-10+The+International+Statistical+Classification+of+Diseases+and+Related+Health+Problems+10th+Revision

Tags: ICDICD-10KlassifikationPraxisStörungenVerhaltensstörungenWHO ICD-10
ShareTweetSend
Alexander Fauland

Alexander Fauland

Related Posts

Die Freiburger Ärzte stimulierten mit Elektroden eine Region im Gehirn, die an der Wahrnehmung von Freude beteiligt ist. Dadurch wurde die Depression bei sieben der acht behandelten Patienten gelindert. © Universitätsklinikum Freiburg
Psychiatrie und Psychotherapie

Tiefe Hirnstimulation gegen schwerste Depressionen

26. Januar 2023
Die Wirkung von Rosenöl gegen Stress und Depressionen nutzen die Menschen weltweit. © Halil ibrahim mescioglu / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Gute Wirkung von Rosenöl gegen Depressionen und Stress

14. Januar 2023
Toxoplasmose Katzenbesitzer: Risiko einer Protozoeninfektion durch Toxoplasma gondii, die vom eigenen Tier übertragen werden. © Anton Papulov / shutterstock.com
Psychiatrie und Psychotherapie

Toxoplasmose, Schwangerschaft, Schizophrenie: was Katzenbesitzer wissen sollten

8. Januar 2023
Sexuelle Orientierung im Fokus. © paulista / shutterstock.com
Partnerschaft und Sexualität

Psychotherapie und sexuelle Orientierung im Blickpunkt

4. Januar 2023
Alkoholismus bei ­Frauen nimmt deutlich zu. © gmstockstudio / shutterstock.com
Suchtmedizin

Alkoholismus bei ­Frauen kommt heute deutlich häufiger vor

3. Januar 2023
Eine Bipolare Störung kann Lügen und Phantasien für Betroffene als Realität erscheinen lassen. © Lightspring / shutterstock.com
Psychiatrie und Psychotherapie

Diagnose bipolare Störung bei Patienten mit Depressionen

2. Januar 2023
Load More
ADVERTISEMENT

Psyche, Nerven, Gehirn

Schwindelgefühl im Kopf kann als Symptom unterschiedlicher Krankheiten auftreten. © Liya Graphics / shutterstock.com

Nicht ignorieren: Schwindelgefühl im Kopf soll man ernst nehmen

20. September 2022
Schwindel am Morgen durch rasche Senkung des Blutdrucks kann sehr gefährlich sein. © chubphong / shutterstock.com

Schwindel am Morgen kann ein ernsthaftes Alarmzeichen sein

20. September 2022
Schlechter Schlaf ist oft die Ursache für Kopfschmerzen am Morgen. © Twinsterphoto / shutterstock-com

Unterschiedliche Ursachen für Kopfschmerzen am Morgen

21. Oktober 2022

Schnellsuche

No Result
View All Result

Psychologie, Psychiatrie und Neurologie

Die Freiburger Ärzte stimulierten mit Elektroden eine Region im Gehirn, die an der Wahrnehmung von Freude beteiligt ist. Dadurch wurde die Depression bei sieben der acht behandelten Patienten gelindert. © Universitätsklinikum Freiburg

Tiefe Hirnstimulation gegen schwerste Depressionen

26. Januar 2023
Schlaganfall-Nachsorge © Africa Studio / shutterstock.com

Nach Schlaganfall ist eine umfassende Nachsorge wichtig

24. Januar 2023
Bei Multiple Sklerose-Patientinnen wurden erhebliche Nährstoffmängel entdeckt. © z0w / shutterstock.com

Nährstoffmangel bei Patientinnen mit Multiple Sklerose

25. Januar 2023

MEDMIX Inside

Übersicht
MEDMIX-Mediadaten
MEDMIX-Autoren
Impressum
AGBs
Datenschutz

Recent News

Die Freiburger Ärzte stimulierten mit Elektroden eine Region im Gehirn, die an der Wahrnehmung von Freude beteiligt ist. Dadurch wurde die Depression bei sieben der acht behandelten Patienten gelindert. © Universitätsklinikum Freiburg

Tiefe Hirnstimulation gegen schwerste Depressionen

26. Januar 2023
Vitamin H (Biotin oder Vitamin B7) – zu den B-Vitaminen gehörig. © concept w / shutterstock.com

Vitamin H als Unterstützung für die Haare und die Nägel

26. Januar 2023

NEWS Archiv-Kalender

Januar 2023
MDMDFSS
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031 
« Dez    

Tags

Adipositas Alzheimer Antibiotika Arthrose Asthma Bluthochdruck Brustkrebs Cannabis COPD Corona Coronavirus Covid-19 Demenz Depression Depressionen Diabetes Ernährung Fettleibigkeit Gehirn Herz-Kreislauf Herzinfarkt Herzinsuffizienz Hypertonie Immunsystem Immuntherapie Kinder Krebs Lungenkrebs migräne Osteoporose Parkinson Praxis Psychotherapie Rheuma Rückenschmerzen Schlafstörungen Schlaganfall Schmerzen Schwangerschaft Sport Stress Typ-2 Diabetes Ultraschall Vitamin D Übergewicht
  • Privatsphäre-Einstellungen ändern
  • Historie der Privatsphäre-Einstellungen
  • Einwilligungen widerrufen

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner
Zur mobilen Version gehen