Radieschen sind sehr gesund, mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, bei Diabetes bringen die Scharfmacher für Diabetiker eine durchwegs positive Wirkung.
Das Radieschen ist mit dem Rettich eng verwandt, der Name geht auf das lateinische „Radix“ zurück, und bedeutet „Wurzel“. Vermutlich stammt das Radieschen aus Italien und wurde aus einer Wildpflanze gezüchtet. In Mitteleuropa wurde es erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt. Erst in den letzten 200 Jahren hat sich der Anbau enorm gesteigert. Heute weiß man, dass die gesunden Radieschen auch sehr viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe enthält. Wobei bei Diabetes die beliebten Scharfmacher Radieschen sehr gesund sind, ihre positive Wirkung verbessern die Gesundheit der Diabetiker.
Steckbrief Raphanus sativus
Das Radieschen (Raphanus sativus) ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Genutzt wird die Speicherknolle, botanisch gesehen ist dies der unterste Abschnitt der Sprossachse einer Samenpflanze. Deshalb zählen sie auch zum Knollengemüse.
In Scheiben geschnitten oder geraspelt können die Radieschen dem Salat beigefügt werden oder aufs Brot gelegt werden, etwas Salz mildert den scharfen Geschmack. Nur in frischer Form entfalten sie den scharfen Geschmack. Radieschen sind wahre Energiekugeln, hundert Gramm der Frucht enthalten nur etwa 14 Kalorien. Wunderbar geeignet als Snack zwischendurch, auch für unterwegs.
Wichtig ist allerdings: ungeschnitten bleiben sie länger knackig und frisch. Auch als Grundlage für einen Low-Carb-Salat eigenen sie sich, schlank werden geht also mit Genuss!
Kastanien für Patienten mit hohem Cholesterin geeignet
Die gesunden Kastanien können mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt sowohl das Gesamt-Cholesterin als auch das schlechte LDL-Cholesterin senken. Mehr dazu unter https://medmix.at/kastanien-cholesterin/
Der Gesundheitsaspekt der roten Knollenfrucht
Unter dem Strich bieten Radieschen beim Verzehr sehr viele Vital- und Mineralstoffe. Neben Ballaststoffen und Kohlehydraten enthalten sie unter anderem Natrium, Calcium, Magnesium, Kalium sowie Eisen. Nach körperlicher Tätigkeit könnten sie somit perfekt zur Auffüllung deines Elektrolyt-Speichers fungieren!
Zudem sind in den Radieschen auch Niacin und Salicylsäure vorhanden, die für den menschlichen Stoffwechsel gesund sind und ihn sehr gut unterstützen. Weiter findet man sechs Vitamine, Vitamin A, B1, B2 B6, C und E. Zudem ist das Radieschen ein Fett- Fluor-, Phosphor- und Eiweißlieferant.
Nicht zu vergessen sind die sekundären Pflanzenstoffe, wobei das Senföl herausragend und geschmacksbildend ist. Genau das ist der Grund, weshalb das Radieschen viele auf den Magen-Darmtrakt wirkende Erreger in Schach halten kann. Und zwar reicht je nach Schärfe die Qualität der Wirkung gegen Bakterien und Diabetes. Bekannt ist außerdem eine harntreibende sowie die Organe anregende Wirkung. Dementsprechend kräftigen sie also die Nieren, die Galle sowie die Leber.
Die sekundären Pflanzenstoffe Flavonoide in den unterschiedlichen Rettich–Arten sind für die Vielzahl der vorkommenden Farben verantwortlich. Sie beeinflussen aber nicht nur das Aussehen, sondern auch die Qualität der enthaltenen Nährstoffe in diesen weltweit wichtigen Sorten des Gemüses.
Gesund für Diabetiker: Radieschen sind sehr gut für die Ernährung bei Diabetes
Seit mehr als drei Jahrzehnten haben verschiedene Studien die gesunden Radieschen mit Diabetes in Verbindung gebracht. Zusammenfassend konnten Wissenschaftler dabei festhalten, dass Radieschen Wirkungen gegen Diabetes bringen. Dies kann auf seine Fähigkeit zurückzuführen sein, den antioxidativen Mechanismen der Abwehr zu verstärken und die Anhäufung von freien Radikalen zu reduzieren und die hormonell induzierte Glukosehämostase zu beeinflussen.
Kürbis bei Diabetes helfen als Sattmacher, Blutdruck- sowie Blutzuckersenker
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Literatur:
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