Mittwoch, September 25, 2024

Wie Angehörige und Pflegebedürftige Sturzgefahren bei einer Pflege zu Hause reduzieren können

Für Pflegebedürftige und Angehörige gibt es wichtige Tipps für die Pflege zu Hause – wie Platz schaffen, um Sturzgefahren zu verringern.

Unter dem Strich muss man bei einer Pflege zu Hause berücksichtigen, dass man Risiken für Verletzungen und vor allem auch Stürzen möglichst gering hält. Aber ist es wichtig, dass es genügend Bewegungsfreiraum und Platz vorhanden ist. Und zwar damit Angehörige und stationäre Pflegekräfte auch für sich selbst die Pflege zu Hause beispielsweise rückengerecht gestalten können. Das gilt auch bei ambulanten Einsätzen von Pflege- oder Rettungskräften. Wer für sich oder Angehörige bei der Pflege zu Hause Hilfe benötigt, muss damit rechnen, möglicherweise Veränderungen in der Wohnung vornehmen zu müssen.

 

Platzmangel – ein großes Problem in der ambulanten Pflege

Im Grunde genommen ist Platzmangel ist ein großes und häufiges Problem in der ambulanten Pflege. Denn viele Wohnungen sind recht eng eingerichtet. Wenn dort dann jemand pflegebedürftig wird, muss häufig umgeräumt werden. Doch das wollen die Pflegebedürftigen meistens nicht. Die professionellen Pflege- und Gesundheitsdienst berichten immer wieder über Schwierigkeiten, Kundinnen und Kunden davon zu überzeugen, dass man beispielsweise ein Pflegebett brauch. Oder dass man Platz braucht und so manche Kleinmöbel aus dem Weg schaffen müssen.

 

Wohnung den Erfordernissen der Pflege zu Hause anpassen

Aber es führt kein Weg daran vorbei, die Wohnung den Erfordernissen der Pflege zu Hause anzupassen, davon profitieren alle Beteiligten wie das Pflegende, Angehörige und Professionisten. Denn das hilft, dass man sicher arbeiten und den pflegebedürftigen Menschen gut versorgen kann. Am besten klärt man direkt im Erstgespräch mit dem Pflegedienst welche Voraussetzungen dafür in der Wohnung erfüllt sein müssen.

 

Sturzgefahren reduzieren und Stürze vorbeugen

Wichtig für die Sicherheit bei der Pflege zu Hause sind zudem ebene Fußböden ohne Stolperkanten. Schließlich sollte man auch auf eine ausreichende Beleuchtung sowie gut erreichbare Schalter und gegebenenfalls auch Haltegriffe achten. Dies ist beispielsweise auch in der Dusche oder im Toilettenbereich relevant. Darauf sollte man auch unabhängig von Pflegesituationen achten, um Sturz- und Stolperunfällen vorzubeugen.

Nicht nur in der dunklen Jahreszeit lohnt sich außerdem ein Beleuchtungscheck in der Wohnung. Vielleicht ist da oder dort eine zusätzliche oder hellere Lichtquelle sinnvoll. Dabei ist nur darauf zu achten, dass nicht Kabel im Raum verlegt werden müssen, die dann wie Stolpersteine fungieren können.


Quelle: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
– http://www.bgw-online.de

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