Dienstag, April 30, 2024

Häufig hat die Multiple Sklerose unsichtbare Symptome

In vielen Fällen verursacht die Multiple Sklerose unsichtbare Symptome wie Fatigue und ist deswegen für Außenstehende häufig nicht zu erkennen.

Bei offensichtlichen Beeinträchtigungen wie durch den Gipsverband oder Krücken ist den Betroffenen meistens die Rücksichtnahme des Umfelds gewiss. Allerdings gibt es auch schwerwiegende Erkrankungen, die für Außenstehende nicht ohne Weiteres zu erkennen sind. Beispielsweise müssen viele Menschen mit Multiple Sklerose unsichtbare Symptome erdulden, die man eigentlich nicht erkennen kann.

Denn im Gegensatz zu weit verbreiteten Klischees bedeutet Multiple Sklerose (MS) heutzutage in den meisten Fällen nicht mehr, im Rollstuhl sitzen zu müssen. MS-Erkrankte führen oft nach außen hin ein ganz normales Arbeits- und Privatleben.



 

Oft bestehen bei Multiple Sklerose unsichtbare Symptome wie Fatigue, die die Betroffenen sehr beeinträchtigt.

Die positive Entwicklung bei der Behandlung ist vor allem modernen Medikamenten und Behandlungsmethoden zu verdanken. Wenngleich man die Krankheit damit zwar nicht heilen kann, so kann man den Verlauf aber dadurch deutlich verlangsamen. Trotzdem bleibt Multiple Sklerose eine schwerwiegende Erkrankung, und gerade ihre unsichtbaren Symptome können die Betroffenen massiv einschränken.

Dazu gehört beispielsweise die Fatigue. Diese beschreibt eine abnorme Erschöpfung, die sich auch durch viel Schlaf nicht verbessert. Häufig treten kognitive Probleme wie Vergesslichkeit und Konzentrationsschwierigkeiten auf. Erkrankte leiden dann nicht nur unter den Symptomen, sondern oft auch unter dem Unverständnis von Familie und Arbeitsumfeld. Denn das Umfeld glaubt, dass die Betroffenen faul oder unzuverlässig sind. Damit MS-Erkrankte statt Verständnislosigkeit Unterstützung bekommen, sind verlässliche Informationen wichtig. Sowohl für sie selbst als auch für Ihr Umfeld.



 

Sportliche Aktivitäten am effektivsten gegen Fatigue

Was genau die Fatigue auslöst, ist nicht bekannt. Wobei man sie schwierig behandeln kann. Medikamente haben sich als weitgehend wirkungslos erwiesen. Bei manchen Patienten hilft das Ritalin, hingen zeigen sich Antidepressiva als nicht effektiv. Auch Ginseng und Guaraná sowie andere verschiedene Komplementärmedizinische Verfahren, wie beispielsweise Akupunktur, können helfen.

Die beste Wirkung erzielen jedoch sportliche Aktivitäten. In den letzten Jahren haben verschiedene Studien gezeigt, dass Ausdauer- oder Kraftsport sowie Yoga, Tai Chi und Qigong den betroffenen Krebspatienten helfen. Auch Walking, Radfahren und Tanzen sind zu erwägen. Allgemein kommt es weniger darauf an, was die Patienten machen, sondern dass sie überhaupt körperlich aktiv sind.


Quelle:

DMSG – Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Bundesverband e.V.

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