Mittwoch, April 2, 2025

Postvirales Asthma bei Kindern verhindern

Forscher konnten einen ersten, vielversprechenden Schritt in Richtung einer potenziell kurativen Therapie von postviralem Asthma bei Kindern setzen.

Wissenschaftern des Medical College of Wisconsin (MCW) ist es gelungen, eine Verbindung zwischen einem bestimmten Protein und der Entwicklung von postviralem Asthma bei Kindern herzustellen. Dies sei ein erster Schritt in Richtung der Entwicklung einer neuen Asthma-Therapie, dessen Ziel es sein sollte, die Entwicklung von postviralem Asthma bei Kindern zu verhindern.

Asthma bronchiale – meist vereinfachend als Asthma bezeichnet – ist eine chronische Erkrankung, dessen Hauptmerkmal eine erhöhte Entzündungsbereitschaft und Überempfindlichkeit der Atemwege ist. Zu den typischen Symptomen zählen vor allem Kurzatmigkeit, Husten und Atemnot.

Weltweit sind etwa 300 Millionen Menschen von der Krankheit betroffen, wobei allein in Mitteleuropa zwischen 5 und 7 Prozent der Erwachsenen sowie zwischen 10 und 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen erkrankt sind. Heilung gibt es bis dato keine – so liegt der Fokus aller aktuellen Therapien auf der Symptomerleichterung bzw. der Verminderung von Häufigkeit und Intensität der Anfälle. Es gilt maximale Beschwerdefreiheit und eine weitestgehend uneingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.

„Die molekularen Mechanismen der Asthma Entstehung zu kennen, gilt als Schlüsselfaktor in der Entwicklung alternativer und potenziell kurativer Therapien,“ so Dr. Grayson, Professor für Allergien und Immunologie am WMC.

Im Zuge ihrer Untersuchungen, stellten die Wissenschafter des WMC eine Verbindung zwischen dem humanen Chemokin CCL28 und der Entstehung chronischem Asthma fest. „In Abwesenheit einer viralen Infektion, kann CCL28 eine große Rolle in der Induktion der Asthma Pathologie spielen, wenn das Protein in seiner korrekten Faltung vorliegt. Ist es jedoch ungefalten, ist dies nicht der Fall,“ so Dr. Volkman, Professor für Biochemie. „Sollten wir es schaffen, uns die einzigartigen Strukturmerkmale von CCL28 zu Nutze zu machen, könnte dies möglicherweise zur Entwicklung wirksamer CCL28-Inhibitoren beitragen. Diese Arbeit ist der erste Schritt in der Entwicklung einer neuen Art der Asthmatherapie, die möglicherweise die Entwicklung von postviralem Asthma bei Kleinkindern verhindern könnte.“

Mehr zu Asthma bei Kindern:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/?term=Asthma+in%20Children

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