Freitag, November 22, 2024

Positive Erfahrungen mit der Wirkung von Kurkuma gegen Krebs

Die Anwendung von Kurkuma, Curcuma, brachte gegen Krebs in vielen Studien positive Erfahrungen mit der Wirkung, das Gewürz kann jede Krebsbehandlung sinnvoll unterstützen.

Es ist nicht allein dem Zufall überlassen, ob wir an Krebs erkranken oder nicht. Die Gene, die Ernährungsweise und der Lebensstil können deutlichen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit haben, ob wir an Krebs erkranken. Hierzu gibt es nun jedoch ein Licht am Ernährungshorizont. Beispielsweise machten US-Forscher bei der Anwendung von Kurkuma, Curcuma, gute Erfahrung mit dessen Wirkung als zusätzliche Behandlung gegen Krebs. Und zwar gegen alle Formen.

Unter dem Strich steht unter allen Naturstoffen, die für die Behandlung von Krebs in Frage kommen, das goldene Gewürz Kurkuma mit seinem Inhaltsstoff Curcumin am häufigsten im Blickpunkt der Forschung. Dabei entfalten Kurkuma vor allem bei Chemotherapie-Patienten sehr positive Wirkungen gegen den jeweiligen Krebs.

 

Gute Erfahrungen bestätigen: die effektive Anwendung von Kurkuma, Curcuma, gegen Krebs begleitend zur Behandlung bringt positive Wirkung und ist sinnvoll!

Der Wissenschaftler Prof. Dr. Bharat B. Aggarwal von der University of Texas, Leiter der Studie, behauptet, seiner Erfahrung nach gibt es keine Form von Krebs, gegen die nicht Kurkuma positive Wirkung zeigt. Beziehungsweise auf den Aktivstoff Curcumin im beliebten indischen Gewürz Kurkuma reagiere. Besondere Beachtung erhalten Prostata- und Brustkrebs zurzeit im Rahmen der Krebsforschung und im Zusammenhang mit Kurkuma. Mehrere Tausend Studien und Veröffentlichungen weltweit zu dem Thema sprechen die gleiche Sprache. Kurkuma, Curcuma, gilt laut all dieser positiven wissenschaftlichen Erfahrungen als hochwirksam zur Krebs hemmenden Anwendung begleitend zur Behandlung.


Heilpflanzen für Leber und Galle zum Lindern von Beschwerden

Die Leberschutzwirkung der Mariendistel wurde in den letzten 50 Jahren in zahlreichen Studien eindrucksvoll nachgewiesen. © Martin Fowler / shutterstock.com
Die Leberschutzwirkung der Mariendistel wurde in den letzten 50 Jahren in zahlreichen Studien eindrucksvoll nachgewiesen. © Martin Fowler / shutterstock.com

Heilpflanzen und pflanzliche Mittel wie Mariendistel, Kurkuma und Schafgarbe haben eine gute Wirkung auf die Funktion von Leber und Galle. Mehr dazu siehe https://medmix.at/leber-und-galle-heilpflanzen/


Gewürz und Heilmittel Kurkuma

Seit über 4000 Jahren wird die Kurkuma als Gewürz und auch als Heilmittel genutzt. Ein griechischer Arzt klassifizierte Kurkuma bereits Jahrhunderte vor Christus als Heilmittel. Ursprünglich stammt die Kurkuma aus Indien und Südostasien. Dort verwendet man das Gewürz auch als Heilmittel seit langem in der Traditionellen Chinesischen Medizin und in der indischen Ayurveda-Lehre. In Indien war die Pflanze sogar heilig und fester Bestandteil religiöser Rituale. Durch arabische Händler gelangte die Kurkuma nach Europa, wo es vorerst in der Küche als Gewürz verwendet wurde.

 

Botanisch gesehen …

Die Kurkuma (Curcuma longa) ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Sie zählt zu der Familie der Ingwergewächse und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 1 Meter. Stark verzweigte, gelbe bis orange aromatische Rhizome werden als Überdauerungsorgane ausgebildet, die an den Enden Knollen entwickeln. In China liegt die Blütezeit meist im August. Der ährige Blütenstand enthält jedenfalls viele Blüten, daraus entwickelt sich eine Kapselfrucht.

Die Inhaltsstoffe von Kurkuma

Im Grunde genommen hat der Wurzelstock frisch einen harzigen, leicht brennenden Geschmack. Hingegen schmeckt er getrocknet mildwürzig, aber auch etwas bitter. Schließlich ist Kurkuma unter anderem einer der wesentlichen Bestandteile von Currypulver.

Kurkuma enthält ätherisches Öl, Stärke, die organische Verbindung Ferulasäure sowie den sekundären Pflanzenstoff Kaffeesäure. Schließlich sind auch Vitamine und Mineralstoffe sowie Eiweiß und dem flüssigen Naturharz Resin in geringen Mengen enthalten.

Für die Medizin ist übrigens der wichtigste Bestandteil der Kurkuma-Pflanze der sekundäre Pflanzenstoff Curcumin. Wobei diesen Naturstoff die Wurzelstöcke bilden. Infolgedessen sollten sie der Pflanze zum eigenen Schutz dienen. In diesem helfen sie zur Abwehr vor Bakterien, Krankheitserregern sowie Fressfeinden. Curcumin ist übrigens lipophil. Das heißt, dass es sich gut in öligen Substanzen löst.

In zahlreichen Studien konnte die medizinische Wirkung nachgewiesen werden: Curcumin wirkt antioxidativ, entzündungshemmend, antiseptisch und schmerzlindernd. Kurkuma regt somit den Appetit und die Gallenblasenfunktion sowie das Atmungssystem an. Es besitzt leberschützende Eigenschaften, ist antibakteriell und antimikrobiell. Überdies wirkt es bei Kreislaufproblemen, Rheuma, Arthrose, Hepatitis sowie Entzündungsbeschwerden.

Außerdem bringt Kurkuma harntreibende und cholesterinsenkende Effekte, stärkt die Nerven und beugt Thrombosen vor. Vorbeugend kommt es auch gegen Herzinfarkt und Schlaganfall zum Einsatz.

Zudem verbessert Kurkuma auch die Sauerstoffaufnahme im menschlichen Körper und somit auch die Blutwerte. Weiter hat das Gewürz auch die Kraft, stimulierend auf die Betazellen der Bauchspeicheldrüse zu wirken. Dieser Effekt verbessert schließlich den Blutzuckerspiegel.


Schokolade und Kakao sind gesund und gelten als Heilmittel

Seit Jahrtausenden verwendet man Kakao als Heilmittel, wobei mehrere Studien in den letzten Jahren zeigten, dass auch Schokolade, vor allem dunkle, gesund ist. Mehr dazu siehe https://medmix.at/schokolade-und-kakao-als-heilmittel/

Dunkle Schokolade und Kakao als Heilmittel können gegen oxidativen Stress wirken. © tanjichica / shutterstock.com
Dunkle Schokolade und Kakao als Heilmittel können gegen oxidativen Stress wirken. © tanjichica / shutterstock.com

Unerwünschte Wirkungen

Ungeachtet dessen kann der menschliche Körper Curcumin jedoch nur sehr schwer aufnehmen. Wobei in Verbindung mit schwarzem Pfeffer und dessen Inhaltsstoff Piperin die Resorption in relevanter Menge gelingt. Die sinnvollen Nahrungsergänzungsmittel enthalten deshalb nicht nur das Curcumin in erhöhter Konzentration, sondern auch das Piperin.

Unter dem Strich kann eine sehr hohe Dosierung von Curcumin unangenehme Nebenwirkungen verursachen. Dazu zählen etwa Darmbeschwerden, Sodbrennen, Erbrechen, Übelkeit sowie Durchfall.


Literatur:

Tian Y, Jia D, Dirican M, Cui M, Fang D, Yan C, Xie J, Liu Y, Li C, Fu J, Liu H, Chen G, Zhang X, Tao J. Highly Soluble and Stable, High Release Rate Nanocellulose Codrug Delivery System of Curcumin and AuNPs for Dual Chemo-Photothermal Therapy. Biomacromolecules. 2022 Jan 14. doi: 10.1021/acs.biomac.1c01367. Epub ahead of print. PMID: 35029369.

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de Porras VR, Layos L, Martínez-Balibrea E. Curcumin: A therapeutic strategy for colorectal cancer? [published online ahead of print, 2020 Sep 14]. Semin Cancer Biol. 2020;S1044-579X(20)30192-9. doi:10.1016/j.semcancer.2020.09.004

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Jayaraj Ravindran, Sahdeo Prasad, and Bharat B. Aggarwa. Curcumin and Cancer Cells: How Many Ways Can Curry Kill Tumor Cells Selectively? AAPS J. 2009 Sep; 11(3): 495–510.

S. HIRSCH, F.GRÜNBERGER: Die Kräuter in meinem Garten (2012) Freya- Verlag

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