Eine neue Mini-OP – die Arthroskopie – bei instabilem Sprunggelenk hat sich in den letzten Jahren etabliert. Vor allem sportliche Menschen sind oft betroffen.
Nun gibt es neue Entwicklungen in der Behandlung von Instabilitäten im Sprunggelenk. Schlüsselloch-Eingriffe – die sogenannte Arthroskopie – am Fuß waren früher in der Orthopädie hauptsächlich von anderen Gelenken – wie Knie und Schulter – bekannt. Mittlerweile wird die Arthroskopie des Sprunggelenkes immer beliebter und hat sich in letzter Zeit etabliert. Ein typisches Zeichen für Beeinträchtigungen am Sprunggelenk sind hauptsächlich Schmerzen und das seitliche Abknicken des Fußes beim Gehen.
Gefährliche „Stop-and-Go-Sportarten“ belasten das Sprunggelenk
Die Arthroskopie des Sprunggelenkes ist eine minimalinvasive Technik, die bei Instabilitäten des Sprunggelenkes angewandt wird. Davon sind meistens Personen betroffen, die häufig Stop-and-Go-Sportarten ausüben, bei denen es zu abrupten Bewegungsänderungen kommt. Dazu gehört der Volkssport Fußball. Unter den Patienten sind aber auch viele ältere Menschen, bei denen es im Laufe der Zeit zu arthrotischen Veränderungen am Sprunggelenk gekommen ist.
Patienten bislang unterversorgt
Bis heute sind viele Menschen mit Instabilitäten am Sprunggelenk unterversorgt. Hier soll nun der Spezialeingriff Arthroskopie am Sprunggelenk Abhilfe schaffen. Der Eingriff dauert etwa 30 Minuten, wobei zwei bis drei kleine Stiche am Fuß ausreichen. Dabei kann mittels einer nur 2,7 Millimeter großen Kamera, die in das Gelenk eingeführt wird, das Operationsarreal gut überblickt werden.