In der 11. Kalenderwoche 2021, von 15. bis 21. März, kam es in Österreich laut vorläufigen Daten von Statistik Austria zu 1.707 Sterbefällen.
„In der dritten Märzwoche starben um 37 Personen weniger als in der 10. Kalenderwoche, aber um 129 mehr als noch zwei Wochen zuvor. Die Zahl der Sterbefälle weicht damit in Österreich nur geringfügig vom Fünfjahresdurchschnitt der Vergleichswoche ab“, so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Die altersstandardisierten Sterberaten, bei denen die Sterbefälle anhand einer Standardbevölkerung um die Altersstruktur der Bevölkerung bereinigt werden, liegen in der 9. Kalenderwoche 2021 unter dem Niveau der gleichen Kalenderwoche der vorangegangenen Jahre 2015 bis 2020. Würde die Altersstruktur Österreichs der Standardbevölkerung von Eurostat entsprechen, wären in der 9. Kalenderwoche 2021 insgesamt 17 von 100.000 Menschen verstorben, im Vorjahr 2020 wären in der 9. Kalenderwoche 20 von 100.000 Personen gestorben. Vergleiche mit länger zurückliegenden Jahren sind aufgrund des Anstiegs in der Lebenserwartung und den damit verbundenen sinkenden altersstandardisierten Sterberaten allerdings nur bedingt aussagekräftig.
Weitere Informationen zu Sterbefällen finden auf der Statistik Austria-Webseite, wo auch eine interaktive Web-Applikation – der Atlas der Sterbefälle – die Entwicklung und regionale Verteilung grafisch anschaulich darstellt. Detaillierte Ergebnisse können im Open-Data-Bestand von Statistik Austria abgerufen werden.
Tabelle 1: Sterbefälle im Jahr 2020/2021 im Vergleich zum Durchschnitt der fünf Vorjahre nach Kalenderwoche und Geschlecht

Tabelle 2: Altersstandardisierte Sterberaten * nach Kalenderwochen der Jahre 2015 bis 2021

Quelle:
Statistik Austria : www.statistik.gv.at


