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Home MEDIZIN Gastroenterologie: Magen, Darm, Leber

Der Bauch – das kleine Gehirn – beeinflusst auch unsere psychische Gesundheit

MEDMIX Online-Redaktion by MEDMIX Online-Redaktion
1. Mai 2021
in Gastroenterologie: Magen, Darm, Leber
Die psychische Verfassung wirkt sich auf die Funktionen im Bauch aus.

Die psychische Verfassung wirkt sich auf die Funktionen im Bauch aus.

Der Zusammenhang vom Geschehen im Bauch, dem kleinen Gehirn, und der psychischen Gesundheit lässt sich an vielen Sprichwörter – wie die Liebe geht durch den Magen – erkennen.

Der Bauch – Magen und Darm – bleibt auch auf sich alleine gestellt funktionsfähig. Man kann die Verdauung kaum mit seinem Willen beeinflussen. Trotzdem wirkt sich unsere psychische Verfassung – beispielsweise durch Ärger, Zorn oder Angst – auf die Funktionen im Bauch aus. Man spricht in diesem Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit vom Bauch auch als kleines Gehirn. Denn der gesamte Verdauungssystem besitzt ähnlich so viele Nervenzellen wie das Rückenmark des Menschen.

 

Der Bauch, das kleine Gehirn

Der Darm, der Bauch, kann mehr als nur der Verdauung dienen. Er verfügt auch über ein eigenes Nervensystem. Und da dieses Nervensystem so komplex ist wie unser Gehirn, bezeichnet man den Bauch auch als kleines Gehirn.

Im Grunde genommen bilden bis zu 150 Millionen Nervenzellen im Bauch ein komplexes zweites Gehirn – auch als Bauchhirn oder Darmhirn bezeichnet. Dieses sogenannte enterische Nervensystem durchzieht den gesamten Verdauungstrakt. Die zwei Nervengeflechte Plexus myentericus (Auerbach-Plexus) und derr Plexus submucosus (Meissner-Plexus) sind die beiden Hauptkomponenten des enterische Nervensystem. Die beiden Nervensysteme sind in verschiedenen Schichten der Darmwand zu finden.

Das enterische Nervensystem ist die Steuerzentrale der Verdauung, die die Durchblutung im Verdauungstrakt und die Darmbeweglichkeit (Motilität) kontrolliert. Wobei die Eigenbewegung des Darms sehr wichtig ist, um die Nahrung durchzumischen und weiter zu transportieren.

Eine wichtig Rolle spielt dabei auch der Parasympathikus als Ruhe- oder Erholungsnerv. Denn er bringt jenen Vorgänge im Darm in Schwung, die bei der Verdauung  sehr wichtig sind. Bestroffen sind beispielsweise die Darmmotilität und die Zellen im Zusammenhang mit Verdauungssäfte und der Aufnahme von Nährstoffen.

Übrigens gilt der Sympathikus als Gegenspieler des Parasympathikus. Der Organismus aktiviert ihn bei körperlicher Belastung oder Stress, erhöht die Leistungsbereitschaft und drosselt die Verdauungsfunktionen.

 

Wanderung durch den Bauch

Die erste Station unserer täglich aufgenommenen Nahrung ist der Magen. Dort wird das Gegessene intensiv durchgemischt. Im Magen beginnt die Vorverdauung der Eiweiß haltigen Nahrungsmitteln – wie beispielsweise von Fleisch, Fisch, Eiern oder Milchprodukten. Pro Jahr wandert fast eine halbe Tonne Nahrungsmittel durch den Magen.

Der vier Meter lange Dünndarm fungiert als chemische Laborküche. Dort werden die einzelnen Nahrungsbestandteile – Fette, Kohlenhydrate und Eiweiß – in ihre elementarsten Bestandteile aufgespalten, um sie für unseren Organismus aufnahmefähig zu machen.


Verweilzeiten der Nahrung im Bauch nach der Aufnahme

  • Magen 1 bis 5 Stunden

  • Dünndarm 2 bis 4 Stunden

  • Dickdarm 5 bis 70 Stunden


Die dabei entstehenden chemischen Reaktionen sind für die Darmschleimhaut sehr belastend. Deswegen sterben die Zellen im Schnitt nach 36 Stunden ab. Die Darmschleimhaut reagiert auch sehr sensibel auf äußere Einflüsse – wie bei Radio- oder Chemotherapie im Rahmen einer Krebserkrankung. Auch Strahlenschäden nach einem nuklearen Unfall wirken sich deswegen zuerst im Bauch aus.

Der 1,5 bis 2 Meter lange Dickdarm hat einen wesentlich größeren Durchmesser als der Dünndarm. In ihm erfolgt vor allem die Eindickung des Darm­inhaltes in Zusammenarbeit mit den dort lebenden Darmbakterien, die speziell unverdau­liche Bestandteile vernichten können.

 

Der Stuhl

So entsteht unser Stuhl, der sich aus Wasser, unverdaulichen Nahrungsresten, Schleim, Verdauungssäften und einer Unmenge von Bakterien zusammensetzt – einmal täglich bis dreimal wöchentlich kommt es zum Stuhlgang. Beeinflusst wird ­seine Konsistenz durch die Art der Ernährung (Brot und Kartoffel verursachen beispielsweise eine große Menge Stuhl, Fleischernährung hingegen ein geringes Volumen).

Der Stuhl wird bei vorwiegender Fleischernährung und beispielsweise Rotwein sehr dunkel, Spinat bringt grüne Farbe und viel Milch hellgelbe. Eine tonartige Farbe weist auf Gallenmangel hin, lehmgrauer, silbrig glänzender Stuhl deutet auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse und schwarz gefärbte, Teer artige Stühle auf Verletzungen im Verdauungsbereich hin.


Quelle: http://www.webmd.com/digestive-disorders/picture-of-the-stomach

Tags: BauchDünndarmMagenStuhl
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