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Home CAM-Therapien Orthomolekulare Medizin

Eisenmangel als Ursache für Erschöpfung und Müdigkeit

Lena Abensberg by Lena Abensberg
6. Dezember 2022
in Orthomolekulare Medizin
Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind typische Symptome, bei denen man an einen möglichen Eisenmangel denken sollte. © eggeegg / shutterstock.com

Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind typische Symptome, bei denen man an einen möglichen Eisenmangel denken sollte. © eggeegg / shutterstock.com

Eisenmangel ist oft Ursache für mangelnde Konzentration, Erschöpfung und Müdigkeit. Dagegen hilft nur eine adäquate Eisensubstitution.

Häufig suchen Menschen die Ursache für mangelnde Konzentration, Erschöpfung und Müdigkeit im Alltagsstress des modernen Lebens. Wobei natürlich auch Schlaf- und Bewegungsmangel sowie psychische Probleme oft der Grund dafür sein können. Allerdings ist in sehr vielen Fällen schlichtweg ein Eisenmangel schuld daran, dass Betroffene Tag für Tag gegen Erschöpfung und Müdigkeit sowie mangelnder Konzentration ankämpfen müssen.



 

Symptome trotz gesunden Lebensstils

Dann helfen auch kein ausgiebiges Ausschlafen am Wochenende, keine Ernährungsumstellung oder Sport. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verbessert sich dadurch nicht. Nur das Auffüllen der leeren Eisenspeicher im Körper mittels Eisengabe bringt die gewünschte Besserung.

Im Grunde genommen ist der Eisenmangel ohne Anämie weit verbreitet und wird häufig nicht erkannt. Unter dem Strich stehen psychische und neurologische Eisenmangel-Symptome wie Erschöpfung, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sowie das Restless-Legs-Syndrom im Vordergrund.

 

Die Warnsignale wahr – und ernst nehmen

Die Leistungsfähigkeit ist über längere Zeit stark eingeschränkt, man fühlt sich ständig müde und geht antriebslos und überlastet durch den Tag.

Während etwa 30 Prozent der Bevölkerung nur gelegentlich unter Müdigkeit und Energielosigkeit leiden, leben Menschen mit hartnäckigen Erschöpfungssymptomen geradezu im Dauermodus mit den unangenehmen Beschwerden und büßen so massiv Lebensqualität und Wohlbefinden ein.

Mit einer Erschöpfung gehen auch oft andere Symptome – wie etwa Verspannungen, plötzlicher Schwindel, Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen – einher.

Menschen, die über längere Zeit diese Beschwerden bemerken, sollten diese nicht ignorieren. Sondern sie sollten die Warnsignale ernst nehmen und einen möglichen Eisenmangel sowie die Ursache abklären lassen.

Neben Eisenmangel können auch Anämien, Krebserkrankungen, Fehlfunktionen der Schilddrüse oder Infektionskrankheiten der Auslöser für die Abgeschlagenheit sein.

Jedenfalls gilt: Je eher die Hintergründe entdeckt werden, desto eher können sie beseitigt bzw. behandelt werden. Eisenmangel gehört zu den sehr gut behandelbaren Ursachen – warum also mangelnde Konzentration, Müdigkeit und Erschöpfung länger aushalten als nötig, wenn schnelle Abhilfe möglich ist?



 

Der Mensch braucht das Spurenelement Eisen

Jedenfalls ist Eisen ist ein essentielles Spurenelement, ohne das das Leben gar nicht möglich wäre. Im menschlichen kommt dem Eisenstoffwechsel eine ganze Reihe von zentralen Aufgaben zu.

Spurenelement Eisen © Antoine2K / shutterstock.com
Spurenelement Eisen © Antoine2K / shutterstock.com

Die wichtigste Aufgabe des Eisens ist die Bindung von Sauerstoff in den roten Blutkörperchen. Diese scheibenförmigen Zellen bilden den größten Anteil der festen Blutbestandteile und geben dem Blut seine rote Farbe. In diesen Zellen befindet sich der Großteil des gesamten Eisens im Körper, da der Sauerstofftransport in den roten Blutkörperchen mittels Eisenatomen als Träger funktioniert.

Beim gesunden Mann liegt der Gesamtgehalt an Eisen im Körper bei ca. 4 Gramm, bei der gesunden Frau bei 2,5 bis 3 Gramm.

Da in jeder Körper-Zelle Eisen vorhanden ist, geht täglich durch die natürliche Hautabschilferung, mit dem Stuhl oder über den Schweiß ein bisschen davon verloren. Frauen verbrauchen im Durchschnitt mehr Eisen, weil bei jeder Monatsblutung um die 50 ml Blut und damit in etwa 25 mg Eisen verloren gehen. Daher leiden Frauen im gebärfähigen Alter deutlich häufiger an Eisenmangel als Männer.

Durch die Nahrung kann die benötigte Menge Eisen zum Wiederauffüllen der Speicher in vielen Fällen nicht ausreichend zugeführt werden, weil die Aufnahme aus dem Darm sehr limitiert ist.



 

Eisenspeicher richtig auffüllen, wenn der Eisenmangel als Ursache für Erschöpfung und Müdigkeit identifiziert wurde

Um Erschöpfung und Müdigkeit sowie eine schlechte Konzentration durch Eisenmangel zu vermeiden, kann man Eisentabletten, Eisenkapseln sowie Eisensäfte einnehmen. Diese Präparate gelangen nach dem Schlucken in den Magen, wo das darin enthaltene Eisen über die Darmschleimhaut aufgenommen (resorbiert) und in die Blutbahn gebracht wird. Dies ist derselbe Weg, den auch Eisen aus der Nahrung nimmt.

Da die Eisenmenge, die geschluckt wird, nur zu einem Bruchteil im Darm resorbiert wird, müssen die Präparate in der Regel täglich über mehrere Wochen bis Monate eingenommen werden. Deswegen erfordert die Einnahme von Eisentabletten Geduld und Sorgfalt.

Betroffene Personen sollten diese Eisengabe auf nüchternen Magen durchführen. Das heißt etwa eine Stunde vor einer Mahlzeit. Außerdem verbessert das Trinken von Orangen- oder Zitronensaft die Aufnahme des Eisens.

Wenn man allerdings bei einem Patienten nachweisen konnte, dass dessen Organismus das Eisen über den Verdauungstrakt nicht oder nur in ganz kleinen Mengen aufnehmen kann (beispielsweise bei einer chronischen Magen-Darm-Entzündung), dann ist der Einsatz von oralen Eisenpräparaten wenig sinnvoll.



 

Schnell wieder fit mit einer Eiseninfusion

Für eine schnelle Lösung, um rasch wieder fit zu sein, bietet sich die Eisengabe direkt in eine Vene an. Und zwar als Infusion oder Injektion an.

Bei der Infusion wird das Eisen-Präparat, das als dunkelbraune Lösung in kleinen Durchstechflaschen oder Ampullen enthalten ist, vom medizinischen Fachpersonal in eine Spritze aufgezogen und in eine Flasche oder einen Beutel Kochsalzlösung gespritzt.

Die wässrige Kochsalzlösung bekommt dann ganzheitlich eine tief braune Farbe. Um die Infusion verabreichen zu können, wird eine Infusionsnadel in eine Vene eingebracht. Man nennt das „venösen Zugang“.

An diesen venösen Zugang wird nun ein dünner Plastik-Schlauch befestigt, dessen anderes Ende in die Infusionsflasche mündet. Wie oft die Behandlung wiederholt werden soll und wie lange sie dauert, kommt darauf an, welches Eisen-Präparat verabreicht wird.

Die benötigte Gesamtdosis wird vom Arzt berechnet und kann gegebenenfalls mit einer einzigen oder wenigen Behandlungen verabreicht werden. Die Eisenmenge kann man manchmal auch in unverdünnter Form als Injektion erhalten.

Der wesentliche Vorteil dieser intravenösen Behandlung gegen den Eisenmangel sowie natürlich auch gegen Erschöpfung und Müdigkeit ist, dass auf diesem Weg die gesamte Eisendosis dem Körper unmittelbar und ohne Verluste zur Verfügung steht.

Im Grunde genommen erfahren Patienten schon kurze Zeit nach der Auffüllung ihrer Eisenspeicher eine deutliche Besserung der Lebensqualität. Sie berichten dann von einer raschen deutlichen Besserung der chronischen Müdigkeit und ihrer Erschöpfung. Und zwar mit einem neu gewonnenen Gefühl der Energie und Unternehmungslust.

Übrigens gilt eine hochdosierte Eiseninfusion als sicher und wirksam und ist erste Wahl bei der Therapie von ambulanten Patienten mit schwerer Eisenmangelanämie.




Literatur:

Jericó C, Beverina I, Quintana-Diaz M, et al. Efficacy and safety of high-dose intravenous iron as the first-choice therapy in outpatients with severe iron deficiency anemia [published online ahead of print, 2020 Jun 29]. Transfusion. 2020;10.1111/trf.15870. doi:10.1111/trf.15870

Arcani R, Suchon P, Venton G, et al. Efficacy of intravenous iron therapy in non-anaemic iron-deficient patients with fatigue. Neth J Med. 2020;78(1):34–36.

Rössler J, Kaserer A, Spahn GH, Spahn DR. Not all anemia is solely due to iron deficiency. J Thorac Dis. 2020;12(3):1130–1132. doi:10.21037/jtd.2019.12.129

Wurzinger B, König P. Eisenmangel, Müdigkeit und Restless-Legs-Syndrom [Iron deficiency, Fatigue and Restless-Legs-Syndrome]. Wien Med Wochenschr. 2016;166(13-14):447–452. doi:10.1007/s10354-016-0497-3

Johnson-Wimbley TD, Graham DY. Diagnosis and management of iron deficiency anemia in the 21st century. Therap Adv Gastroenterol. 2011;4(3):177–184. doi:10.1177/1756283X11398736

Tags: EisenEisenmangelErschöpfungMüdigkeitPraxis
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Lena Abensberg

Lena Abensberg

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

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