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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Psychiatrie und Psychotherapie

SSRIs und SNRIs bei Depression

Axel Rhindt by Axel Rhindt
14. August 2018
in Psychiatrie und Psychotherapie, Wirkstoffe und Arzneimittel
Eine Behandlung der Depression setzt stets eine professionelle Beratung durch einen Experten voraus.

Eine Behandlung der Depression setzt stets eine professionelle Beratung durch einen Experten voraus.

Die in den 1980-er und 1990er eingeführten Antidepressiva SSRIs und (etwas später) SNRIs stellten ein großen Fortschritt in der Behandlung der Depression dar.

Die sogenannten selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer – SSRIs – wurden Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre am Markt zur Behandlung der Depression eingeführt und überzeugten durch die einmal tägliche Dosierung, ihrer guten Wirksamkeit und der beeindruckenden Sicherheitsdaten zu unerwünschten Wirkungen und  Verträglichkeit. Etwas später (1993) kam der erste Serotin-Noradre­­nalin-Wiederaufnahmehemmer mit einem dualen Wirkmechanis­mus auf den Markt. Diese als SNRIs abgekürzten Antidepressiva überzeugen ebenfalls mit einem eindrucksvollen Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil.

SSRIs – selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer

Die so genannten SSRIs – die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer – machen nicht süchtig, verändern die Persönlichkeit der Patienten nicht, sind einfach anzuwenden und verursachen keine unerwünschten Wirkungen auf die Organsysteme. Dies war ein bei Markteinführung ein enormer Vorteil gegenüber den damals häufig eingesetztem Mischpräparaten mit Tranquilizern, die angstlösend und beruhigend wirken und gleichzeitig ein hohes Suchtpotenzial aufweisen. Einschränkungen bei der Gabe von SSRIs sind einige Formen der Depression sowie Patienten, bei den SSRIs eine zu geringe Wirksamkeit hatten. Teilweise zeigen sich starke Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Dennoch sind SSRIs die am häufigsten eingesetzten Antidepressiva zur Behandlung der Depression.

Serotonin-Wiederaufnahmehemmer – wie Citalopram,  Fluoxetin, Fluvoxamin und Sertralin – unterscheiden sich teilweise in ihrer chemischen Struktur stark voneinander. Ihren Wirkungen auf den menschlichen Körper sind aber annähernd gleich. SSRIs blockieren – nomen est omen – die Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptische Nervenzelle, wodurch die Transmittersubstanz länger und höher konzentriert im synaptischen Spalt (dem freien Nervenwasser) nachzuweisen ist.


SNRIs – Serotin-Noradre­­nalin-Wiederaufnahme­hemmer

Serotin-Noradre­­nalin-Wiederaufnahme­hemmer – kurz SNRIs – waren ebenfalls eine wichtige Erweiterung der medikamentösen Depressionstherapie und brachten einen dualen Wirkmechanimus in die Therapie ein. Die Wirkstoffe wirken nicht nur wie SSRIs auf das Serotonin-System, sondern gleichzeitig auch auf das Noradrenalin-System. Da Serotonin und ­Noradrenalin Botenstoffe des Gehirns sind, bei den einen Ungleichgewicht Symptome der Depression verursachen können, greifen hier SNRIs ­regulierend ins Krankheitsgeschehen ein. SNRIs sind einfach anzuwenden und wirken rasch bei guter Verträglichkeit. Diese Antidepressiva lassen sich auch sehr gut mit anderen Substanzen kombinieren.

SSNRIbinden an die Transportsysteme der beiden Neurotransmitter Serotonin und ­Noradrenalin und zeigen stimmungsaufhellende Wirkung durch Regulierung dieser Neurotransmitterspiegel des menschlichen Gehirns.Sie hemmen den Rücktransport in die präsynaptische Zelle und erhöhen den Gehalt der Neurotransmitter im synaptischer Spalt  und somit deren Verfügbarkeit.

Tags: AntidepressivaBehandlung der DepressionDepressionPraxisSerotonin-WiederaufnahmehemmerSNRIs
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Axel Rhindt

Axel Rhindt

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

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