Vorangegangen war, dass sich die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) und die Wiener Zahnärztekammer letztendlich nach zeitintensiven aber auch konstruktiven Verhandlungen einigen konnten. Ab sofort gibt es die Ausschreibung für Kieferorthopädinnen und -orthopäden, um in weiterer Folge die Gratis-Zahnspange für Kinder mit schweren Zahnfehlstellungen anzubieten. Der Vertrag zwischen Zahnärztekammer und dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger war ja bereits längst unter Dach und Fach, nur in Wien gab Schwierigkeiten bzgl. der Ausschreibung der Kieferorthopäden, die die Gratis-Zahnspange anbieten sollen.
Stellenplan
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[tab title=“3 Planstellen pro Region“]– Bezirke 2, 9 und 20
– Bezirke 14, 15 und 16
– Bezirke 17, 18 und 19
– Bezirk 21
– Bezirk 10[/tab]
[tab title=“4 Planstellen pro Region“]Bezirke 1, 4, 5, 6, 7 und 8
Bezirke 3 und 11
Bezirk 22[/tab]
[tab title=“5 Planstellen pro Region“]Bezirke 12, 13 und 23[/tab]
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Die WGKK rechnet mit gut 200 Bewerberinnen und Bewerbern und hofft mit dieser Verteilung auf eine möglichst Wohnort nahe Versorgung der Betroffenen.
Wann gibt es die Gratis-Zahnspange
Etwa 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen (bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) mit schweren Zahn- und Kieferfehlstellungen werden laut Verband Österreichischer Kieferorthopäden (VÖK) von der Einführung der Gratis-Zahnspange profitieren. Seitens des Gesundheitsministeriums werden für die Gratis-Zahnspange jährlich 80 Millionen budgetiert. Es gilt weiterhin das Wahlarztprinzip, 180 Kassenverträge werden österreichweit vergeben. Die Rückerstattung für Privatrechnungen wird mit 80 Prozent des Kassentarifs berechnet, das entspricht der dreifachen Summe verglichen mit dem Ist-Zustand.
Korrekturen von Fehlstellungen, die unter die beiden höchsten Stufen der so genannten fünfteiligen IOTN-Skala fallen, werden zukünftig zur Gänze vom Statt finanziert.