Eine gesunde Lebensweise hilft gegen Bluthochdruck, eine gute Versorgung mit Arginin kann positiv auf Blutdruck und Gefäße wirken.
Der Übergang von Sommer auf Herbst bringt auch ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt mit sich. Denn schnelle Veränderungen bei Temperatur, Luftdruck sowie Luftfeuchtigkeit sind laut Studiendaten dafür Risikofaktoren. Hier sind besonders Kälteeinbrüche seien gefährlich. Allerdings weisen Betroffene in der Regel verschiedene Risikofaktoren auf, von denen man einige selbst beeinflussen kann. Laut Kompetenznetz Schlaganfall gilt Bluthochdruck als Hauptauslöser. Mit der Senkung überhöhter Werte kann deshalb vorgebeugt werden. Neben Medikamenten helfen dabei Bewegung, gesunde Ernährung und Rauchverzicht. Zudem kann eine gute Versorgung mit dem Eiweißbaustein Arginin positiv für Herz und Gefäße sowie gegen Bluthochdruck und Schlaganfall wirken.
Viele Risiken lassen sich durch eine gesunde Lebensweise vermeiden
Neben dem Herzinfarkt ist der Schlaganfall eine der gefürchtetsten Erkrankungen, die von jetzt auf gleich zuschlagen können. Und mit den kürzer werdenden Tagen steigt die Gefahr wieder an, denn im Winter – besonders nach plötzlichen Kälteeinbrüchen – treten Schlaganfälle deutlich häufiger auf als im Sommer. Laut Forschern des Universitätsklinikums Jena sorgt Kälte dafür, dass sich Blutgefäße zusammenziehen. Kleine Gerinnsel, die ins Gehirn gespült werden, können die verengten Gefäße dann leichter verschließen und einen Schlaganfall auslösen. Allerdings weisen Betroffene stets Risikofaktoren auf, die das Ereignis begünstigen. Einige davon, wie das Alter und eine erbliche Veranlagung, kann man nicht ändern. Andere wie Bluthochdruck, Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel hat jeder selbst in der Hand.
Bei Bluthochdruck und Diabetes ist der Bedarf an Arginin sehr hoch
Blutdruckwerte von über 140/90 mmHg schädigen die Gefäße, fördern Ablagerungen und Verengungen. Eine effektive Vorbeugung ist deshalb, diese in einen normalen Bereich zu senken. Neben blutdrucksenkenden Medikamenten helfen dabei auch regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung mit einem möglichst geringen Gehalt an Salz und tierischen Fetten, der Abbau von Übergewicht und der Verzicht auf das Rauchen. Zudem wirkt sich eine gute Versorgung mit dem natürlichen Eiweißbaustein Arginin (zum Beispiel aus Getreide) positiv auf den Blutdruck und die Gefäßgesundheit aus. Gerade bei ernsthaften Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes ist der Arginin-Bedarf sehr hoch und kann kaum über die Ernährung gedeckt werden.
Bei Schlaganfallverdacht den Notarzt rufen
Sollte es dennoch zu einem Schlaganfall kommen, ist es wichtig, sofort zu handeln – denn Zeit ist ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Behandlung. Typische Symptome sind plötzliche Lähmungen oder ein gestörtes Berührungsempfinden im Gesicht, an Arm oder Bein (meist einseitig), Verwirrtheit, Sprach- oder Sehstörungen, Gangunsicherheiten, Schwindel oder Koordinationsstörungen. Auch unvermittelt auftretende heftige Kopfschmerzen können ein Anzeichen sein. Dann immer sofort die 112 wählen.
Literatur:
McNeal CJ, Meininger CJ, Reddy D, Wilborn CD, Wu G. Safety and Effectiveness of Arginine in Adults. J Nutr. 2016 Dec;146(12):2587S-2593S. doi: 10.3945/jn.116.234740. Epub 2016 Nov 9. PMID: 27934649.
Gokce N. L-arginine and hypertension. J Nutr. 2004 Oct;134(10 Suppl):2807S-2811S; discussion 2818S-2819S. doi: 10.1093/jn/134.10.2807S. PMID: 15465790.
Quelle: www.telcor.de