Die Zitrone bereichert unsere Ernährung und bietet mit dem hohen Vitamin C-Gehalt und anderen Inhaltsstoffe viele positive gesunde Wirkung.
Die Zitrone stammt ursprünglich aus Indien und gelangte über die Handelswege nach Persien und Arabien. Zudem war sie schon vor Beginn unserer Zeitrechnung im chinesischen Kaiserreich bekannt. Die Seefahrer schätzten die Zitrone sehr und verwendeten die Frucht, um Skorbut, der bekannten Vitamin C Mangelerkrankung, vorzubeugen. Zu uns kam die Zitrone schließlich durch Kreuzfahrer. Sie brachten sie aus Palästina mit. Erst 1766 erhielt diese Frucht ihren Namen. Heutzutage schätzt man die Wirkung der Zitrone mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C vor allem auch gegen Infektionen wie Erkältung, grippale Infekte und sogar der Coronavirus-Erkrankung Covid 19.
Wirkung von mit seiner großen Menge Vitamin C unterschätzt
Die medizinische Wirkung von Hibiskustee wird oft unterschätzt, denn Hibiskus ist reich an Vitamin C, hilft gegen Erkältung, Bluthochdruck, Cholesterin und vieles mehr. Mehr dazu unter https://medmix.at/wirkung-von-hibiskustee/
Die Zitrone botanisch betrachtet
Die etwa faustgroße Frucht des Zitronenbaumes wächst auf einem kleinen bis mittelgroßen, immergrünen Baum und zählt zu der Pflanzenfamilie der Rautengewächse sowie zur Gattung der Zitruspflanzen. Blütezeit ist das zeitige Frühjahr oder der Sommer, somit reifen die Frucht im Herbst oder Frühwinter. Die Schale der Frucht, aber auch die Blätter besitzen zahlreiche Öldrüsen, die einen aromatischen Duft verströmen.
Verwendung und Wirkung von Zitronen
Im Grunde genommen dienen uns die Zitronen vor allem als Nahrungsmittel. Allerdings kann man den Baum auch als Zierpflanze verwenden. Neben dem Saft verwendet man die abgeriebene Schale in der Küche als Zutat und beim Backen. Beim Transport wird die Schale mit einer wachsartigen Schicht überzogen und mit Konservierungsmittel besprüht. Daher ist die Schale nur bei unbehandelten Zitronen zum Verzehr geeignet.
Die Verfügbarkeit der Frucht das ganze Jahr über sowie die Menge an enthaltenen Vitaminen, vor allem Vitamin C, macht die Zitrone so bedeutungsvoll. Direkt unter der Schale, im weißen Fruchtfleisch und in den Zwischenhäuten befinden sich Mengen an Bio-Flavonoide, die für unseren Körper als Radikalfänger fungieren. Solche werden heutzutage für Krebs und Herzinfarkt verantwortlich gemacht.
Im Grunde genommen helfen uns wegen des Vitamin-C-Gehalts Zitronen auch gegen Infektionen. Seit langem kennt man dazu positive die positiven Wirkungen im Zusammenhang mit Erkältungen, Grippe sowie Lungenentzündungen. Dementsprechend ist der Konsum von Zitronen auch in Zeiten der Corona-Pandemie ein sehr empfehlenswertes Nahrungsmittel.
Das Querzetin reduziert die Ausschüttung der Histamine. Das ist vor allem auch für Allergiker und Asthmatiker interessant. Man vermutet auch eine vorbeugende Wirkung gegen grauen Star, auch der Augeninnendruck bei grünem Star wird vermindert. Weiters stärkt das Zitruspektin die Bauchspeicheldrüse.
Der Inhaltsstoff Limonen ist wichtig für die Aktivierung der Entgiftungsenzyme. Damit soll man unter anderem der Entstehung von Darmkrebs vorbeugen können. Außerdem werden hohe Blutfettwerte günstig beeinflusst.
Behandlung mit Zitronenmelisse: Anwendung gegen Infektionen mit Herpes-Viren
Schon die Kräutermedizin im Mittelalter setzte in der Behandlung von Fieberblasen und Entzündungen auf die Anwendung der Zitronenmelisse gegen Herpes-Viren. Mehr dazu unter https://medmix.at/zitronenmelisse-haelt-herpes-viren-in-schach/
Die klassische Wirkung der Zitrone und Vitamin C zur Anwendung
Traditionell hilft die Zitrone mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt gegen Rheumatismus, Gicht sowie Arthritis. Zudem vermindern die Inhaltsstoffe die Gefahr von Blutgerinnseln in den Beinen und der Lunge nach Operationen. Schließlich stärken sie auch die Wand der Blutgefäße. Erwähnenswert ist auch der Schutz der Leber vor Fetteinlagerungen nach Alkoholmissbrauch. Im Winter kann eine Inhalation mit Zitronen den Bakterien den Garaus machen. Denn vor allem das Vitamin C soll auch gegen Infektionen helfen. Weiter zählt die Zitrone zu den besten Hautpflegemitteln überhaupt. Denn sie verfeinert das Hautbild und verringert die Falten. Dementsprechend lässt sich mit den getrockneten Schalen ein gutes Peeling machen. Übrigens verwendete man früher den Zitronensaft vereinzelt sogar als Verhütungsmittel.
Mit den Schalen der Zitrone das Risiko für ein Plattenepithelkarzinom der Haut verringern
Beispielsweise zeigte eine Studie auch, dass äußerliche Anwendung von Zitrusschalen mit einem verringerten Risiko eines Plattenepithelkarzinoms der Haut verbunden. Dabei zeigte sich ein potenzieller schützender Effekt in Bezug auf das Plattenepithelkarzinom. Außerdem haben sich Zitronen in präklinischen Modellen für Brust- und Darmkrebs als wirksam erwiesen.
Ayurveda für die Haut: gut bei Hautkrankheiten wie Psoriasis und Neurodermitis
Die indische Heilkunst Ayurveda ist gut für die Haut und kann bei Psoriasis, Neurodermitis und anderen Hautkrankheiten die Beschwerden lindern helfen. Mehr dazu unter https://medmix.at/ayurveda-fuer-die-haut/
Literatur:
Carr AC, Rowe S. The Emerging Role of Vitamin C in the Prevention and Treatment of COVID-19. Nutrients. 2020 Oct 27;12(11):E3286. doi: 10.3390/nu12113286. PMID: 33121019.
Hakim IA, Harris RB, Ritenbaugh C. Citrus peel use is associated with reduced risk of squamous cell carcinoma of the skin. Nutr Cancer. 2000;37(2):161-8. doi: 10.1207/S15327914NC372_7. PMID: 11142088.
Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch & Felix Grünberger, Freya-Verlag