Mittwoch, Oktober 2, 2024

Helm für Kinder – Tipps zum Kauf und zur Verwendung

Der Helm für Kinder zum Radfahren sollte richtig verwendet werden. Auch kleine, mitgenommene Kinder sollten einen Helm für Kinder tragen.

Fahrradunfälle bei Kindern sind keine Seltenheit, bei mehr als einem Drittel der daraus resultierenden Verletzungen ist der meist ungeschützte Kopf betroffen. Mit einem Helm für Kinder könnte der Großteil aller schweren und tödlichen Radfahrverletzungen verhindert werden, da dadurch für wesentlich mehr Sicherheit beim Radfahren gesorgt .

Wichtig ist aber, dass ein Helm für Kinder optimal sitzt. Deswegen sollte das Kind auch beim Kauf dabei sein, da nicht jede Kopfform für ein beliebiges Modell geeignet ist.

 

Das Risiko für tödliche Kopfverletzungen verletzen

Ein Radhelm senkt das Risiko von tödlichen Kopfverletzungen um 75%. Radfahrer ohne Helm sind laut statistischen Daten 14-mal höher verletzungsgefährdet als Radfahrer mit Helm. Vor allem Kinder sind häufig von Fahrradunfällen mit Kopfverletzungen betroffen, oftmals kommt es bei einem Sturz auch zu verschiedenen Verletzungen des Kopfes und der oberen Extremitäten. Die Wucht des Aufpralles mit dem Kopf ist bei 25 km/h auf Asphalt ähnlich große wie bei freien Fall kopfüber aus drei Metern Höhe. Das zeigt, was ein Kopf bei einem durchschnittlichen Unfall mit dem Rad aushalten muss. Deswegen sind auch Kinder zwischen 6 und 10 Jahren besonders gefährdet.

 

Der optimale Helm für Kinder – Tipps zu Kauf und Verwendung eines Fahrradhelms

Im Grunde genommen sollte jeder Radfahrer sollte einen Helm tragen. Man muss das Kindern dahingehend eindringlich geschult werden. Deswegen sollten auch Jugendliche und Erwachsene immer einen Helm tragen, um eine gute Vorbildwirkung zu haben.


Kleine Kinder, die am Radsitz mitgenommen werden, sollten unbedingt einen Helm tragen.


Beim Anprobieren sollte jedermann den Helm waagerecht aufsetzen. Dann dreht man das Feststellrad am Hinterkopf und fixiert so die Einstellung. Unter dem Strich muss der Helm für Kinder fest sitzen aber nicht drücken. Natürlich tragen auch Kinder ungern unangenehm sitzende Helme.


Beim Schütteltest sollte der Helm am Kopf gut sitzen.


Außerdem sollte man auf die korrekte Einstellung der Helmgurte achten.


Jedenfalls gehört der Helm nach einem Sturz entsorgt. Denn selbst wenn keine Sprünge zu sehen sind, hat der Fahrradhelm zumindest an der Aufprallstelle seine Dämmwirkung verloren.

Was einen guten Helm für Kinder ausmacht

Der Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern ist die Hauptursache für tödliche Verletzungen beim Radfahren im Straßenverkehr ist. Wobei in mehr als 4 von 5 Fahrradunfällen das Miss­achten von Verkehrsregeln der Grund dafür ist.

Ein guter Helm für Kinder zeichnet sich durch folgende Punkte aus:

  • Er hat eine Prüfnorm (DIN, CEN, TÜV, SNELL oder ANSI).
  • Ein Helm für Kinder zeichnet sich durch sein geringes Gewicht aus.
  • Es sollten ausreichende Lüftungsschlitze vorhanden sein, die wiederum mit einem Insektengitter abgedeckt sind.
  • Der Kinnriemen ist gabelförmig an drei oder vier Punkten befestigt. Dabei sollte der Kinnriemen einen festen Halt am Kopf gewährleisten.
  • Ein guter Helm für Kinder besticht auch durch optimale Passform: es sollte kaum Zwischenspiel vorhanden sein. Er darf nicht drücken oder rutschen.
  • Die Ohren müssen frei bleiben, das Gesichtsfeld darf durch den Fahrradhelm nicht eingeschränkt werden.
  • Ideal ist eine helle Farbe und reflektierendes Dekor: so wird das Kind im Verkehr leichter wahrgenommen, ausserdem sind Helme mit heller Farbe im Sommer kühler.
  • Ein Verschluss sollte mit einer Hand zu öffnen sein.

Das Material sollte aus einer Hartschaumschicht (Soft) mit guten Absorptionseigenschaften und einer dünnen Kunststoffschicht mit geringeren Verzögerungswerte am Asphalt als Außenhülle bestehen. Hier empfiehlt sich der Rat des Experten bei der Anschaffung.


Quellen:

https://testsieger.bussgeldkatalog.org/kinderfahrradhelm/

http://www.adfc.de/verkehr–recht/familie–kinder/familienmobilitaet/zubehoer/fahrradhelme-fuer-kinder

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