Donnerstag, November 6, 2025

Tipps gegen Hitze bei starker Hitzebelastung

Unangenehme Folgen einer Überhitzung bei starker Hitzebelastung lassen sich durch rechtzeitige Vorsorge und richtiges Verhalten verhindern.

Laut Warnung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien ist derzeit mit starker Hitzebelastung zu rechnen. Hohe Temperaturen können die Gesundheit besonders von betagten, pflegebedürftigen und chronisch kranken Menschen sowie von Kleinkindern belasten. Unangenehme Folgen einer Überhitzung lassen sich durch rechtzeitige Vorsorge und richtiges Verhalten verhindern.

Tipps gegen Hitze

Folgende Empfehlungen gibt der Gesundheitsdienst der Stadt Wien für die folgenden heißen Tage:

  • Die Hitze meiden: Wenn möglich meiden Sie die heiße Mittagssonne. Bleiben Sie im Schatten oder in kühlen Räumen. Verlegen Sie anstrengende Tätigkeiten in die kühleren Tageszeiten.
  • Räume kühl halten: Nur nachts und in der Früh die Fenster öffnen und ausgiebig durchlüften, sonst Fenster zu, Vorhänge vor, Jalousien runter – Ausnahme: Räume mit Gaskombithermen oder Gasdurchlauferhitzer müssen ständig großzügig belüftet werden (z.B. durch offene Fenster), weil es bei hohen Außentemperaturen zu Abzugsstörungen der Abgase kommen kann.
  • Kopf kühl halten: Schützen Sie Kopf -und Nackenbereich mit einer Kopfbedeckung vor direkter Sonneneinstrahlung (Kappe, breitkrempiger Sonnenhut, Schirm, usw.).
    Kühlendes Wasser: Kühlen Sie sich durch kalte Wickel, eine kühle Dusche, Eintauchen der Unterarme in kaltes Wasser oder ein Fußbad ab.
  • Schwitzen: Schwitzen ist prinzipiell gesund, es ist das „Kühlungssystem“ des Menschen. Durch Verdunsten des Schweißes auf der Haut wird die Körpertemperatur konstant gehalten. Durch das Schwitzen verliert der Körper aber auch Flüssigkeit und Mineralstoffe. Diese müssen durch richtiges Trinken und eine geeignete Kost ersetzt werden.
  • Regelmäßig Trinken: Trinken Sie mindestens 2 bis 3 Liter täglich, bei körperlicher Anstrengung auch mehr, um den Wasser- und Mineralstoffverlust durch Schwitzen auszugleichen. Als Durstlöscher sind idealerweise stilles oder kohlensäurearmes Mineralwasser, aber auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees oder verdünnte Frucht-und Gemüsesäfte gut geeignet.

Hitzeratgeber der Stadt Wien gibt viele wichtige Tipps gegen die Hitze

Unangenehme Folgen einer Überhitzung lassen sich durch rechtzeitige Vorsorge und richtiges Verhalten verhindern. Spezielle Hitzetipps gibt der Hitzeratgeber der Stadt Wien. Der Ratgeber wurde im Rahmen des Klimaschutzplanes gemeinsam mit verschiedenen Fachabteilungen der Stadt Wien erstellt und ist auch über die Homepage des Gesundheitsdienstes der Stadt Wien www.gesundheitsdienst.wien.atabrufbar.

Hitzetelefon des Gesundheitsministeriums

Das Ministerium für Gesundheit und Frauen betreibt gemeinsam mit der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) das Hitzetelefon. Wer wissen möchte, wie man Hitzestau, Hitzschlag und anderen gesundheitlichen Beschwerden aufgrund der hohen Temperaturen vorbeugen kann, erhält Beratung und Unterstützung unter der Telefonnummer 050 555 555.

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