Eine höhere Aufnahme von Magnesium ist mit einer besseren Gehirn-Gesundheit und einem geringeren Risiko für eine Demenz verbunden.
Im Rahmen einer aktuellen Studie untersuchten Forscher, welche Auswirkungen die Zufuhr von Magnesium auf Risikofaktoren für eine Demenz hat. Die Ergebnisse zeigten, dass eine höhere Zufuhr von Magnesium mit einer besseren Gehirn-Gesundheit sowie mit einem niedrigeren Risiko für Demenz in Verbindung steht.
Magnesium ist gut für das Gehirn
Unter dem Strich weiß man schon länger, dass Magnesium hat eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Gehirns und des Nervensystems spielt. Denn es gibt einige Vorteile von Magnesium für das Gehirn, die schon länger bekannt sind. Dazu gibt es viele Studien, die die Wirksamkeit von Magnesium unterstützen.
Erstens hilft Magnesium bei der Regulation von bestimmten Neurotransmittern. Der Mineralstoff beeinflusst die Freisetzung von Neurotransmittern. Einschließlich Serotonin, das für die Stimmungsregulation wichtig ist.
Zudem kann Magnesium die Gedächtnisfunktion verbessern. Denn eine ausreichende Zufuhr von Magnesium kann allgemein die kognitive Funktion verbessern und das Gedächtnis unterstützen.
Magnesium hat entzündungshemmende Eigenschaften. In diesem Sinne kann es helfen, Entzündungen im Gehirn zu reduzieren, die mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung stehen.
Ein wichtiger Faktor ist auch Schutz vor oxidativem Stress. Hierzu kann das Magnesium kann, das Gehirn vor oxidativem Stress zu schützen, der durch freie Radikale verursacht wird. Diese freien Radikale sind für den Körper sehr schädlich Stoffwechselprodukte, die auch bei der Entwicklung von neurologischen Erkrankungen eine sehr negative Rolle spielen können.
Schließlich hilft uns das Magnesium auch, den Schlaf zu verbessern. Das ist bekanntlich sehr wichtig für die Regeneration des Gehirns.
Wirkung von Magnesium auf das Risiko für eine Demenz
Es gab bereits in den letzten Jahren einige Studien, die sich mit der Wirkung von Magnesium auf das Risiko für Demenz beschäftigen. Einige Ergebnisse legen nahe, dass eine höhere Zufuhr von Magnesium mit einem niedrigeren Risiko für Demenz und einer Alzheimer-Krankheit verbunden sein kann.
In diesem Sinne zeigten Studien aus dem Jahr 2010 und 2018, dass eine höhere Aufnahme von Magnesium mit einem signifikant niedrigeren Risiko für die Entwicklung von Alzheimer-Demenz verbunden war. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2015 konnte zeigen, dass eine höhere Zufuhr von Magnesium erstens eine bessere kognitive Funktion bei älteren Erwachsenen unterstützte, und zweitens mit einem geringeren Risiko für Demenz verbunden war.
Literatur:
Alateeq K, Walsh EI, Cherbuin N. Dietary magnesium intake is related to larger brain volumes and lower white matter lesions with notable sex differences. Eur J Nutr. 2023 Mar 10. doi: 10.1007/s00394-023-03123-x. Epub ahead of print. PMID: 36899275.