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Home LEBENSART Ernährung

foodwatch-Studie zu Getränken als Zuckerbomben

MEDMIX Newsroom by MEDMIX Newsroom
30. August 2016
in Ernährung
Neue foodwatch-Studie untersucht aktuell Erfrischungsgetränke. © Darren Hubley / shutterstock.com

Neue foodwatch-Studie untersucht aktuell Erfrischungsgetränke. © Darren Hubley / shutterstock.com

Zum Schulstart und anlässlich der foodwatch-Studie zu Erfrischungsgetränken als Zuckerbomben fordert diabetesDE: Keine zuckerhaltigen Getränke mehr an Schulen!

Mehr als jedes zweite „Erfrischungsgetränk“ in Deutschland ist überzuckert. Das ist das Ergebnis der umfassenden foodwatch-Studie. Demnach enthalten 274 von insgesamt 463 getesteten Produkten (59 Prozent) mehr als fünf Prozent Zucker. In 171 Produkten (37 Prozent) stecken sogar mehr als acht Prozent Zucker, also sechseinhalb Stück Würfelzucker pro 250 Milliliter.

Besonders die bei Kindern und Jugendlichen beliebten Energydrinks und Limonaden seien völlig überzuckert. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe setzt sich seit Jahren für ein umfassendes Verkaufsverbot zuckerhaltiger Getränke an Schulen ein und wiederholt diese Forderung nun zum Schulstart: Der Grundstein für das Ernährungsverhalten wird im Kindesalter gelegt, früh angelegte Fettdepots begleiten Kinder meist ein Leben lang. In Deutschland sind bereits 15 Prozent der Kinder übergewichtig, sechs Prozent sogar adipös, also fettleibig – ihnen drohen Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Gelenkprobleme, Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen.

diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe fordert seit Jahren einen Paradigmenwechsel von der Verhaltens- zur Verhältnisprävention. Dazu gehört auch die Veränderung von Lebenswelten bei Kindern und Jugendlichen. „Ein Baustein der Verhältnisprävention ist, dass wir unsere Kinder dringend vor dem Konsum von übermäßig zuckerhaltigen Getränken schützen sollten, denn die Beweise für schädliche Wirkungen im Hinblick auf die Entstehung von Übergewicht und Diabetes Typ 2 sind erdrückend“, sagt der Diabetologe Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Als bester Durstlöscher an Schulen gilt nach wie vor frisches Wasser, möglichst frisch gezapft von der Trinkwasserstation. Trinkwasser hat jedoch bei den Schülern keine Chance, wenn gleichzeitig zuckerhaltige Erfrischungsgetränke angeboten werden. Deshalb setzt die Förderung des Trinkwasserkonsums an Schulen ein gleichzeitiges Verkaufsverbot von zuckerhaltigen Getränken voraus.

„Schule hat Vorbildfunktion und alle Schüler aller sozialen Schichten werden hier erreicht. Deshalb muss die Politik dieses Setting noch mehr für die Gesundheitsförderung nutzen. Auch wenn wir wissen, dass Einzelmaßnahmen die komplexe ‚Herausforderung Primärprävention‘ nicht allein bewältigen können, leistet jede doch einen sinnvollen Beitrag“, so der Hamburger Diabetologe.

Neue foodwatch-Studie

Dass sogenannte „Erfrischungsgetränke“ in den meisten Fällen Zuckerbomben sind, belegt jetzt eine neue Studie: foodwatch hat erstmals den deutschen Markt der Erfrischungsgetränke umfassend untersucht. Getestet wurden Limonaden, Energydrinks, Saftschorlen, Brausen, Eistees, Fruchtsaft- und Near-Water-Getränke. Im Schnitt enthalten die zuckergesüßten Getränke mehr als sechs Stück Würfelzucker je Viertelliter.

Energydrinks und Limonaden rangieren ganz oben auf der Liste. „Der Zusammenhang zwischen dem Konsum zuckerhaltiger Getränke und Übergewicht ist durch mehrere Studien belegt“, sagt Prof. Dr. Dr. Hans-Georg Joost, als Vorstandsmitglied von diabetesDE- Deutsche Diabetes-Hilfe zuständig für die Themen Wissenschaft und Ernährung.

So hatten Teilnehmer einer Studie, die täglich mehr als einen Viertelliter zuckerhaltiger Getränke verzehrten, über acht Jahre hinweg ein Kilogramm pro Jahr zugenommen. Die Gewichtszunahme bei den Teilnehmern, die weniger als eine solche Portion pro Woche tranken, betrug im selben Zeitraum nur 0,15 Kilogramm jährlich [Schulze et al., 2004]. Mehrere Interventionsstudien zeigten, dass eine Beschränkung des Zuckerkonsums zum Gewichtsabbau beziehungsweise einer geringeren Gewichtszunahme beiträgt. In einer Studie an übergewichtigen oder adipösen Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren wurde die Zuckeraufnahme aus zuckerhaltigen Getränken von 33,5 Gramm pro Tag in der Kontrollgruppe auf 7,3 Gramm täglich verringert und dadurch nach einem Jahr ein Gewichtsunterschied von knapp zwei Kilogramm erreicht [Ebbeling et al., 2012].

Der Zusammenhang zwischen dem Konsum zuckerhaltiger Getränke und Typ-2-Diabetes zeigte sich ebenfalls in prospektiven Beobachtungsstudien: Studienteilnehmer, die täglich mehr als einen Viertelliter eines zuckerhaltigen Getränks täglich tranken, hatten ein circa 1,8-faches Risiko, in den nächsten fünf Jahren an Diabetes zu erkranken als Teilnehmer, die weniger als 250 Milliliter pro Woche verzehrten [Schulze et al., 2004]. Dieses Ergebnis wurde mehrfach in anderen Studien reproduziert und durch Metaanalysen gesichert.

Professor Joost erklärt: „Da zuckerhaltige Getränke eine Gewichtserhöhung verursachen, muss erwartet werden, dass diese Gewichtszunahme auch das Diabetesrisiko entsprechend erhöht“. Viele Experten sehen es deshalb auf Grund der Datenlage als gesichert an, dass zwischen Zuckeraufnahme, Übergewicht und Typ-2-Diabetes eine kausale Beziehung besteht [Hu, 2013; Bray et al., 2014].

Im Rahmen der Kampagne „Diabetes STOPPEN – jetzt!“ setzt sich diabetesDE seit 2012 für ein Verkaufsverbot zuckerhaltiger Getränke an Schulen ein: Das Aufstellen von Trinkwasserstationen kann Übergewicht in der Schule vermeiden helfen (Muckelbauer et al., 2009).

Quellen:

Schulze MB, Manson JE, Ludwig DS, Colditz GA, Stampfer MJ, Willett WC, Hu FB. Sugar-sweetened beverages, weight gain, and incidence of type 2 diabetes in young and middle-aged women. JAMA 2004;292:927-34.

Ebbeling CB, Feldman HA, Chomitz VR, Antonelli TA, Gortmaker SL, Osganian SK, Ludwig DS. A randomized trial of sugar-sweetened beverages and adolescent body weight. N Engl J Med 2012;367:1407-16.

Hu FB. Resolved: there is sufficient scientific evidence that decreasing sugar-sweetened beverage consumption will reduce the prevalence of obesity and obesity-related diseases. Obes Rev 2013;14:606-19.

Bray GA, Popkin BM. Dietary sugar and body weight: have we reached a crisis in the epidemic of obesity and diabetes?: health be damned! Pour on the sugar. Diabetes Care 2014;37:950-6.

Muckelbauer R, Lubida L, Clausen K, Toschke AM, Reinehr T, Kersting M (2009): Promotion and provision of drinking water in schools for overweight prevention: randomized, controlled cluster trial. Pediatrics 123(4):e661-667

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