Dienstag, April 1, 2025

AIDS-Epidemie zur Umkehr gebracht

Es ist ein weltweiter Erfolg im Kampf gegen HIV. Der UNAIDS-Bericht verlautbart, dass die AIDS-Epidemie zur Umkehr gebracht wurde.

Eine AIDS-freie Generation könnte bereits in 15 Jahren erreicht sein, so der Tenor der neuesten UN-Berichterstattung. Den Vereinten Nationen zufolge, bekommen derzeit 15 Millionen AIDS-Patienten lebensrettende Arzneien. Ziel sei es, der Epidemie bis 2030 den Garaus zu machen.

Seit dem Jahr 2000, ist es gelungen, die Rate der HIV Neuinfektionen deutlich zu reduzieren. So infizierten sich vor rund 15 Jahren jährlich noch rund 3,1 Millionen Menschen mit dem Virus. Im Jahr 2014 lag diese Zahl nur mehr bei etwa zwei Millionen, entsprechend einer Reduktion um etwa 35 Prozent, so der Bericht des Aidsprogramms der Vereinten Nationen (UNAIDS).

Wie Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon kürzlich betont, hat es „die Welt geschafft, die AIDS-Epidemie anzuhalten und zur Umkehr zu bringen.“

Präsentiert wurde der aktuelle UNAIDS-Bericht in Addis Abeba, wo 5000 Delegierte aus 193 Staaten die Finanzierungspläne für die neuen globalen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen formulierten. Die als nachhaltige Entwicklungsziele titulierten Meilensteine, sollen ab 2016, die vor 15 Jahren vereinbarten Millenniumsziele zur Armutsbekämpfung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung, ablösen.

Bereits vor Ablauf der Frist dieses Jahr, ist es gelungen, 15 Millionen Menschen mit einer lebensrettenden HIV-Behandlung zu behandeln. Die Erfüllung dieses Meilensteins verdeutlicht die Fähigkeit der Staatengemeinschaft ehrgeizige Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen, so Ban Ki Moon, der gleichzeitig betont, dass auch der nächste Schritt ein „ehrgeiziges, aber realistisches“ Ziel darstellt. So gilt es, der AIDS-Epidemie bis 2030 endgültig den Garaus zu machen. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel sind jedoch nicht zu unterschätzen, denn diese müssten in den kommenden fünf Jahren von derzeit rund 22 Milliarden US-Dollar um etwa acht bis zwölf Milliarden Dollar pro Jahr erhöht werden. Laut den Vereinigten Nationen, wurden seit der Millenniumswende weltweit etwa 187 Milliarden Dollar in den Kampf gegen HIV investiert.

Noch vor etwa 15 Jahren galt die Diagnose HIV in ärmeren Ländern als Todesurteil. Dem Bericht zufolge starben damals weltweit täglich rund 4300 Menschen an den Folgen der Erkrankung. Lediglich 700.000 Betroffene profitierten von den lebensnotwendigen Medikamenten. Inzwischen aber erhalten weltweit 15 Millionen Menschen den Medikamenten-Cocktail, der das Virus langfristig unterdrückt. Folglich stieg die durchschnittliche Lebenserwartung Infizierter seit dem Jahr 2000 von 36 auf 55 Jahre. Zudem sank die Zahl der Todesfälle von 2 Millionen auf 1,2 Millionen pro Jahr.

Der Appell der Uno-Verantwortlichen lautet, die Anstrengungen zur Eindämmung von HIV nicht in den Hintergrund zu stellen. Bis 2020 müssten dafür pro Jahr rund 29 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Derzeit gibt es weltweit rund 36,9 Millionen HIV-Infizierte. Davon leben 70 Prozent in Afrika südlich der Sahara.

Weitere Quellen: UNAIDS, 2014 statistics

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