Montag, April 22, 2024

Innovatives Healthcoaching

Innovatives Healthcoaching – Förderung der Gesundheitskompetenz (Health Literacy)

 

Direkten Zusammenhang zwischen Gesundheit und Ernährung aufzeigen

Dem renommierten österreichischen Ethnowissenschaftler Prof. DDr. Gehard Lingg PhD wurde kürzlich die Professorenwürde in Health Sciences der Universidad Central de Nicaragua (UCN) verliehen. Lingg ist passionierter Befürworter alternativer und komplementärer Ansätze zur Gesunderhaltung sowie der Integrativmedizin und unterstützt als Vorstandsmitglied die Agenden der GAMED – Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin.

Der Titel der Habilitationsschrift lautete „Deskriptiver regulationsbiologischer Hintergrund der Wirkung von Body-Waves und Ernährungsvorschlägen als innovative Health Coaching Strategie für gesunde Arbeitsbedingungen der Europäischen Bevölkerung“. Für diese Arbeit hatte Prof. Lingg bereits im Dezember 2014 eine Professur der Universidad Azteca (UA), Mexico, erhalten. Das untersuchte UBW-frequenzmodulierte Stimulationsverfahren scheint laut dem Urteil der Gutachter ein hohes Potential zur Beeinflussung des autonom-nervösen Aktivierungsstatus zu besitzen. Eine Validierungsstudie bestätigte, dass die applizierten Body-Waves eine ausgesprochen hohe Wirkung auf die Optimierung der Balance des autonomen Nervensystems haben.

Bewusstsein und Selbstverantwortung stärken

Die Kernresultate der Grundlagenforschung wurden als Poster bei der Royal Society of Medicine in London präsentiert. Bei der Europäischen Union wird auf dieser Basis ein Antrag zur Durchführung einer prospektiven Feldstudie in der europäischen Bevölkerung gestellt, um den Zusammenhang zwischen der Herzratenvariabilität (HRV) und dem Ernährungszustand mittels IMI-Health Care System zu untersuchen. Ein wesentliches Ziel ist es, Gesunde und Kranke über mobiles Health-Monitoring dabei zu unterstützen, einen gesünderen Lebensstil anzustreben und durchzuhalten. „Das Gerät bietet jedem Benutzer die Möglichkeit, seine wichtigen Vitalparameter zu messen und so den eigenen Körper sowie die Einflüsse des Lebensstils besser kennenzulernen. Dadurch könnten das Bewusstsein der Menschen über die Bedeutung der Ernährung für ihre Gesundheit und Fitness sowie ihre Selbstverantwortung gesteigert werden. Chronische Krankheiten und damit assoziierte Kosten könnten im Gegenzug reduziert werden“, betont Prof. Lingg.

Arbeit im Dienste der Menschheit

Prof. Lingg absolvierte zunächst ein Studium der Medizin in Indien am Institute of Medical & Technological Research, Calcutta, Westbengal, India, zum Facharzt für Naturheilverfahren. Er arbeitete sechs Jahre lang mit Mutter Theresa und leitete den Bau des „Human Life Care Center„. Prof. Lingg suchte nach Möglichkeiten, Basischecks einfach durchzuführen und bedürftigen Patienten möglichst rasch eine medizinische Versorgung angedeihen zu lassen. Die Idee eines mobilen Gerätes als Prä-Screening-Tool für medizinische Versorgung war geboren und wurde von dem visionären Pionier, Prof. Lingg, stetig weiterentwickelt.

Nach Europa zurückgekehrt absolvierte Prof. Lingg ein Masterstudium am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung in Graz. Konsekutiv aufbauend folgten zwei Doktoratsstudien an der UA und der UCN und schließlich die zweifache Verleihung der Professorenwürde.

Prof. Lingg ist Seniorpartner der Royal Society of Medicine, London, und Leiter der Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsökonomie UA/UCN. Der auf traditionelle europäische Medizin (TEM) und insbesondere auf Phytotherapie spezialisierte Ethnomediziner bezeichnet sich selbst als passionierten Befürworter komplementärer und alternativer Ansätze zur Gesunderhaltung bzw. Heilung von Menschen.

Seit Ende 2014 ist er Vorstandsmitglied der GAMED – Wiener Internationale Akademie für Ganzheitsmedizin in Wien. Zentrale Ziele des Kompetenzzentrums für Integrative Medizin sind die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Aus- und Weiterbildung im Bereich der Ganzheitsmedizin auf Hochschulniveau. „Wir wollen durch Studien Evidenzen schaffen und die Integrativmedizin als zukunftsweisende Heilkunde fördern“, betont Prof. Lingg.

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