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Home LEBENSART Partnerschaft und Sexualität

Hormon Oxytocin verbessert die Sexualität von Frauen mit Störungen der Sexualfunktion

Ann-Marie Nüsslein by Ann-Marie Nüsslein
1. August 2022
in Partnerschaft und Sexualität
Abgesehen von der Behandlung mit dem Hormon Oxytocin kam es zu messbaren Verbesserungen der Sexualität durch die Tatsache, dass sich die Frauen im Zuge der Studie intensiver mit ihrem Sexualleben auseinandersetzten und mit ihrem Partner mehr über Sex sprachen. © Roman Samborskyi / shutterstock.com

Abgesehen von der Behandlung mit dem Hormon Oxytocin kam es zu messbaren Verbesserungen der Sexualität durch die Tatsache, dass sich die Frauen im Zuge der Studie intensiver mit ihrem Sexualleben auseinandersetzten und mit ihrem Partner mehr über Sex sprachen. © Roman Samborskyi / shutterstock.com

Das Hormon Oxytocin verbesserte die Sexualität von Frauen mit Störungen der Sexualfunktion, allerdings war auch die bessere Kommunikation der Partner zum Thema Sex durch die Studie ein wichtiger positiver Faktor.

Alternativ zu verschiedenen Aphrodisiaka oder zu synthetischen Wirkstoffen wie das Pink Viagra Flibanserin könnte man Frauen bei Sexualfunktionsstörungen auch mit einer alternative Behandlung mit dem als »Kuschelhormon« bekannten Hormons Oxytocin unterstützen. Eine große Bedeutung spielt aber auch eine bessere Kommunikation der Partner. Denn das spielt im Zusammenhang mit der Sexualität eine wichtige Rolle. In einer rezenten Studie zeigte sich dementsprechend auch, dass Probandinnen in Vergleichsgruppen, die mittels Nasenspray nur ein Placebo bekommen, ebenfalls die Werte zum sexuellen Erleben verbesserten. Daran war eben die durch den Studienablauf geförderte und gesteigerte Kommunikation der Partner verantwortlich. Zudem scheinen die Ergebnisse von Studien im Tiermodell die unterstützende Rolle von Oxytocin unerwarteterweise nicht zu bestätigen. Und zwar im männlichen und weiblichen Sexualverhalten bei Tieren.

 

Nicht nur Hormone für Störungen der weiblichen Sexualfunktion verantwortlich

Unter dem Strich sind jedenfalls Störungen der weiblichen Sexualfunktion nicht nur ein chemischer Mangel im Hormonhaushalt. Sondern sie sind oft auch ein Zeichen von fehlender Kommunikation mit dem Partner und ein Ausdruck von Alltagsstress.

Im Grunde genommen leiden bis zu 40 Prozent der Frauen und über 30 Prozent der Männer an Sexualfunktionsstörungen. Und damit geht eine verminderte Lebensqualität einher. Bei chronisch kranken Patientinnen und Patienten sind es sogar bis 90 Prozent.

Schließlich haben verschiedene Untersuchungen zu Oxytocin eine wesentliche Beteiligung dieses Hormons (Neuropeptids) an sozialen Erkennungsprozessen und Bindungsverhalten gezeigt.


Aphrodisiaka – Lebensmittel, Pflanzen – mit natürlicher Wirkung für Lust und Liebe

Aphrodisiaka aus der Natur sind Nahrungsmittel, Gewürze, Pflanzenextrakte und ätherische Öle und Düfte, denen eine Lust steigernde Wirkung nachgesagt wird. © bezikus / shutterstock.com
Aphrodisiaka aus der Natur sind Nahrungsmittel, Gewürze, Pflanzenextrakte und ätherische Öle und Düfte, denen eine Lust steigernde Wirkung nachgesagt wird. © bezikus / shutterstock.com

Viele Lebensmittel und Pflanzen sind Aphrodisiaka mit einer natürlichen Wirkung für Lust und Liebe, um das Liebesleben positiv zu bereichern. Mehr dazu unter https://medmix.at/aphrodisiaka-aus-der-natur-fuer-lust-und-liebe/


Sexualität fördernde Wirkung des Hormons Oxytocin

Dem Hormon Oxytocin spricht man jedenfalls schon länger eine gesundheitliche Wirkung zu, die auch die Sexualität fördern kann. Um dies zu untersuchen, behandelten unlängst Wiener Forscher in einer acht Monate laufenden Langzeitstudie 30 Frauen mit dem Hormon Oxytocin. Dieses kam mittels Nasenspray unmittelbar vor dem Sexualakt zum Einsatz. Bei den Probandinnen handelte es sich um Frauen mit unterschiedlichen Sexualfunktionsstörungen. Sie litten an Problemen bezüglich Erregung und Orgasmus sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Zur Studie mussten schließlich die betroffenen Frauen und ihre Partnern ein Tagebuch führen. Infolgedessen beurteilten sie anhand eines Fragebogens, wie sich ihre Sexualität während der Behandlung mit dem Hormon Oxytocin verändert hatte. Der Vergleichsgruppe verabreichten die Wissenschaftler im gleichen Zeitraum ein Placebo.

 

Bessere Sexualität durch mehr Kommunikation mit dem Partner zum Sexleben

Zwar verbesserten sich die Sexualität und die sexuelle Zufriedenheit bei den Frauen unter der Behandlung mit dem Hormon Oxytocin signifikant. Allerdings hatte die Gruppe, die nur Placebo bekam, ebenfalls deutlich verbesserte Werte. Offenbar brachte allein die Tatsache, dass sich die Frauen im Zuge der Studie intensiver mit ihrer Sexualität auseinandersetzten und mit ihrem Partner über Sex sprachen, schon messbare Verbesserungen. So liegt der Schluss nahe, dass oft nur Missverständnisse den Paaren das lustvolle Erleben ihrer Sexualität verleiden.

Ähnliche Ergebnisse in klinischen Studien zeigte übrigens der neue Wirkstoff Flibanserin, der das Hormongleichgewicht im Gehirn verändert und so die Lust der Frau steigern und zu besserem Sex führen soll. Auch in Flibanserin-Studien verbesserte sich in der Placebo-Gruppe die Sexualität deutlich, ähnlich der Studie mit dem Hormon Oxytocin.


Flibanserin – Libido steigernder Wirkstoff für Frauen in den USA

Flibanserin soll zur Behandlung von Störungen der sexuellen Appetenz bei Frauen eingesetzt werden.
Flibanserin soll zur Behandlung von Störungen der sexuellen Appetenz bei Frauen eingesetzt werden.

Flibanserin kommt in der Behandlung einer erworbenen, generalisierten hypoaktiven sexuellen Luststörung (HSDD) bei Frauen vor der Menopause zum Einsatz. Für die EU gibt es bislang keine Zulassung. Mehr dazu unter https://medmix.at/flibanserin-libido-steigernder-wirkstoff-fuer-frauen/


Literatur:

Melis MR, Argiolas A. Oxytocin, Erectile Function and Sexual Behavior: Last Discoveries and Possible Advances. Int J Mol Sci. 2021 Sep 26;22(19):10376. doi: 10.3390/ijms221910376. PMID: 34638719; PMCID: PMC8509000.

Eckstein M, Bamert V, Stephens S, et al. Oxytocin increases eye-gaze towards novel social and non-social stimuli. Soc Neurosci. 2019;14(5):594-607. doi:10.1080/17470919.2018.1542341

Muin DA, Wolzt M, Marculescu R, et al. Effect of long-term intranasal oxytocin on sexual dysfunction in premenopausal and postmenopausal women. A randomized trial. Fertil Steril. 2015;104(3):715-23.e4. doi:10.1016/j.fertnstert.2015.06.010


Quelle: MedUni Wien

Tags: ErregungsproblemeHormonbehandlungOrgasmusproblemeOxytocinPraxisSexSexualfunktionsstörungenSexualität
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Ann-Marie Nüsslein

Ann-Marie Nüsslein

MEDMIX-Redaktion, AFCOM Digital Publishing Team

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