Dienstag, März 28, 2023

Fasten, Detox und Entschlackung: Eine Fastenkur, Entschlackungskur, ist immer sinnvoll

Detox und Entschlackung liegen nicht nur zur Fastenzeit sehr im Trend. Denn allgemein belasten Sorgen, Stress, falsche Ernährung sowie eine Mangel an Bewegung sehr viele Menschen.

Die offizielle Fastenzeit dauert in unseren Breiten jedes Jahr zwischen Ende Februar bis Anfang April. Traditionell nutzen viele Menschen diese Wochen, um den Körper zu reinigen. Sehr im Trend liegen beim Fasten auch Detox und Entschlackung, die immer mehr Anhänger finden. Für Menschen, die häufig unter größeren beruflichen und privaten Belastungen stehen und viele Sorgen haben, ist eine Entgiftungskur zu jeder Zeit eine gute Maßnahme. Denn Stress, falsche Ernährung und Co. können den Organismus schwächen und etwa zu erhöhten Infektanfälligkeiten und Erschöpfungszuständen führen.

 

Studien belegen den Gesundheitseffekt des Fastens

Dass Fasten die Gesundheit fördert, konnten zahlreiche Studien bestätigen. So kann Fasten nicht nur das Risiko von ernährungsbedingten Erkrankungen senken oder sogar die Lebenszeit verlängern. Es reduziert auch Entzündungen im Körper und unterstützt bei der Entgiftung des Darms. Zu den bekanntesten Methoden gehören beispielsweise Konzepte, bei denen man über einige Tage komplett auf feste Nahrung verzichtet. Stattdessen führt man dem Körper mehr Flüssigkeit in Form von Wasser, Gemüsebrühe, Obstsäften, Tee oder Molke als Nahrung zu.

Ziel einer Fastenkur (Entschlackungskur), von Fasten, Detox und Entschlackung, ist es in der Regel, an Gewicht zu verlieren. Das soll schließlich mehr Energie bringen, Stress abbauen und innerlich zur Ruhe kommen helfen. Schließlich soll uns das Fasten helfen, den Organismus, den Geist und die Seele von belastenden Ballast zu befreien.

 

Detox und Entschlackung: Warum eine Fastenkur, Entschlackungskur, Sinn macht

Im Grunde genommen sollen die Begriffe Detox und Entschlackung verschiedene Methoden und Ansätze beschreiben, die dazu dienen sollen, den Körper von Giftstoffen zu befreien und seine Funktionen zu unterstützen. Obwohl die Begriffe manchmal synonym verwendet werden, gibt es einige Unterschiede zwischen ihnen.

In der Regel bezieht sich Detox auf einen kurzfristigen Prozess, bei dem man bestimmte Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel konsumiert, um den Körper von Giftstoffen zu befreien. Solche Giftstoffe können zum Beispiel durch eine ungesunde Ernährung, Stress oder Umweltbelastungen wie Luftverschmutzung entstanden sein. Zudem kann Detox auch durch spezielle Entgiftungskuren oder Fasten durchgeführt werden.

Der Begriff Entschlackung hingegen bezieht sich eigentlich auf einen längerfristigen Prozess. Dabei will man versuchten, weniger Giftstoffen aufzunehmen. Das soll den Körper auf natürliche Weise unterstützen. Wichtige Maßnahmen sind eine gesunde Ernährung und viel Bewegung sowie eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit.

 

Fasten mit Intervallfasten

Das Intervallfasten – Intermittierendes Fasten – ist gegenwärtig besonders populär. Entscheidend ist dabei das Wechselspiel zwischen Nahrungsaufnahme und längeren Essenspausen. Dabei isst man beispielsweise täglich innerhalb eines Zeitraums von acht Stunden ganz normal und fastet die restlichen 16 Stunden. Eine weitere Variante ist es. abwechselnd einen Tag zu essen und einen Tag zu fasten.

Auch diese Art von Detox tut dem Darm jedenfalls gut. Denn es unterstützt die Darmwand, die für die Nährstoffaufnahme zuständig ist und gleichzeitig als Schutzbarriere gegen unerwünschte Stoffe wie Bakterien und Gifte dienen muss.

Daher ist es beim Fasten nicht nur wichtig, die Zufuhr von Schad- und Giftstoffen zu verringern. Hingegen muss man diese auch ausleiten und dabei gleichzeitig die Darmbarriere stärken.

 

Erhoffte Wirkung von Fasten, Detox und Entschlackung

Fasten, Detox und Entschlackung gelten als vorteilhaft für die Gesundheit. In diesem Sinne gibt es einige vielversprechende Effekte, die man ihnen zuschreibt.

Gewicht abnehmen. Abnehmen verbessert die Gesundheit des Herzens und senkt das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Es hilft bringt weiter eine bessere Blutzucker-Kontrolle und einen besseren Blutzuckerspiegel. Zudem belastet man seine Gelenke und den Bewegungsapparat weniger. Schließlich kann das Abnehmen von Gewicht auch die Atemwegsgesundheit sowie die Schlafqualität verbessern.

Leberfunktion unterstützen. Bekanntlich ist die Leber das Hauptorgan, das für die Entgiftung im Körper verantwortlich ist. Detox und Entschlackung aber auch allgemein das Fasten sollen dazu beitragen, die Leberfunktion zu verbessern und die Leber zu unterstützen.

Positive Effekte auf die Verdauung. Mit Ballaststoffe reichen Nahrungsmitteln und ausreichend Flüssigkeit können vor allem Detox und Entschlackung dazu beitragen, die Verdauung zu verbessern und eine Verstopfung zu reduzieren.

Erhöhte Energie und bessere Stimmung. Fasten, Detox und Entschlackung unterstützt uns gegen Müdigkeit, Depressionen und Stimmungsschwankungen. Denn durch das Abnehmen von Gewicht kann man das Energieniveau erhöhen und die Stimmung verbessern. Durch die Verbesserung der Ernährung und Entfernung von Giftstoffen aus dem Körper erhält dieser mehr Energie und mehr Vitalität.

 

Zusätzliche Maßnahmen ergreifen

Um das Fasten, die Entschlackung oder eine Detox-Kur zu unterstützen, sind außerdem zusätzliche Maßnahmen sinnvoll. Sehr wichtig ist beispielsweise reichlich Flüssigkeit aufzunehmen. Gleichzeitig sollte man auf ein ausgeglichenes Maß an sanfter Bewegung und ausreichend Ruhe achten. Hilfreich sind auch warme Leberwickel, Meditation und Bürstenmassagen. Die tun dem Körper und Seele gerade beim Fasten sehr gut.


Literatur:

Vasim I, Majeed CN, DeBoer MD. Intermittent Fasting and Metabolic Health. Nutrients. 2022 Jan 31;14(3):631. doi: 10.3390/nu14030631. PMID: 35276989; PMCID: PMC8839325.

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