Samstag, November 1, 2025

Zahl der Sterbefälle um 1,7% unter dem Fünfjahresdurchschnitt

Aktuelle Daten zur Sterberate in Österreich zeigen, dass in der 12. Kalenderwoche 2021 die Sterberate um 1,7% niedriger ist als zwischen 2016 und 2020.

„In der vierten Märzwoche starben um 76 Personen weniger als in der Woche davor. Die Zahl der Sterbefälle liegt somit um 1,7% unter dem Durchschnittswert der 12. Kalenderwoche der fünf vorherigen Jahre 2016 bis 2020. Eine Übersterblichkeit ist demnach derzeit nicht zu beobachten“, so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Die altersstandardisierten Sterberaten, bei denen die Sterbefälle anhand einer Standardbevölkerung um die Altersstruktur der Bevölkerung bereinigt werden, liegen in der 10. Kalenderwoche 2021 auf dem gleichen Niveau der 10. Kalenderwoche des Vorjahres. Würde die Altersstruktur Österreichs der Standardbevölkerung von Eurostat entsprechen, wären in der 10. Kalenderwoche 2021 insgesamt 19 von 100.000 Menschen verstorben. 2018 lag dieser Wert in der gleichen Kalenderwoche bei 23 von 100.000 Personen. Zu dieser Zeit war die Grippewelle 2018 noch nicht vorbei. Vergleiche mit länger zurückliegenden Jahren sind aufgrund des Anstiegs in der Lebenserwartung und den damit verbundenen sinkenden altersstandardisierten Sterberaten nur bedingt aussagekräftig.

Tabelle 1: Sterbefälle im Jahr 2020/2021 im Vergleich zum Durchschnitt der fünf Vorjahre nach Kalenderwoche und Geschlecht

Zahl der Sterberate Abbildung 1
Zahl der Sterberate Abbildung 1

Tabelle 2: Altersstandardisierte Sterberaten * nach Kalenderwochen der Jahre 2015 bis 2021

Zahl der Sterberate Abbildung 2
Zahl der Sterberate Abbildung 2

Quelle:

Statistik Austria: www.statistik.at

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