Dienstag, Januar 31, 2023
Subscribe to get Updates
  • Login
MedMix
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub
No Result
View All Result
MedMix
No Result
View All Result
Home PHARMAZIE Pflanzenheilkunde

Zahlreiche Anwendungsgebiete: Phytopharmaka helfen und lindern bei vielen Beschwerden

Alexander Fauland by Alexander Fauland
15. Januar 2023
in Pflanzenheilkunde
Bedeutende Bereiche für die Anwendung von Phytopharmaka sind Erkrankungen im Bereich des Urogenitaltraktes, Magen-Darm und allen voran der Atemwege. © TwilightArtPictures / shutterstock.com

Bedeutende Bereiche für die Anwendung von Phytopharmaka sind Erkrankungen im Bereich des Urogenitaltraktes, Magen-Darm und allen voran der Atemwege. © TwilightArtPictures / shutterstock.com

Phytopharmaka helfen für verschiedene Anwendungsgebiete und Erkrankungen, selbst bei schweren Krankheiten lindern sie Beschwerden.

Viele Jahrtausende lang wurden Heilpflanzen als einzige Mittel gegen Krankheiten und Schmerzen eingesetzt. Für die ­Behandlung leichterer Erkrankungen und andere Anwendungsgebiete sind Phytopharmaka auch heute noch eine sehr gute und nebenwirkungsfreie Behandlungsmöglichkeit. Aber auch bei chronischen Beschwerden und bei schweren Krankheiten dienen Phytopharmaka zur Milderung von Begleit­symptomen. Schließlich zeigten verschiedene Heilpflanzen und Kräuter sowie deren Extrakte und Inhaltsstoffe in rezenten Untersuchungen vorbeugende Wirksamkeit sowie antivirale Wirkung gegen verschiedene Viren und Infektionen. Das gilt auch gegen die Beschwerden von Atemwegserkrankungen sowie bei Covid 19.

 

Phytopharmaka – pflanzliche Arzneimittel gegen viele Beschwerden

Phytopharmaka sind Arzneimittel pflanzlichen Ursprungs, wobei hier Vielstoffgemische gemeint sind. Sehr oft werden heutzutage Extrakte verwendet, um eine gleichbleibende Wirksamkeit besser zu gewährleisten. Homöopathika zählt man übrigens nicht zu den Phytopharmaka.

Wirksamkeit und Sicherheitsaspekte werden in zahlreichen klinischen, teilweise randomisierten und Placebokontrollierten Studien wissenschaftlich überprüft. Grundsätzlich sind Phytopharmaka sicherer als chemische Arzneimittel, – sie sind im Vergleich mit den chemisch definierten Wirkstoffen in der Regel besser verträglich.

Phytopharmaka sind vor allem bei Erkrankungen der Atemwege und Erkältungskrankheiten bewährt. Selbst bei bakteriellen Infekten werden der Wirkung von Antibiotika ähnliche Phytopharmaka eingesetzt. Bei leichteren Beschwerden sind durchaus Phytopharmaka die erste Wahl. Hustentees und Lutschtabletten bei trockenem Reizhusten oder zur Lösung zähen Sekretes sind beliebt, milde Inhalationen mit Arzneidrogen, die ätherisches Öl enthalten, bis zur Anwendung von industriell hergestellten, normierten Fertigpräparaten – wie Hustensäfte, Sirupe und Tropfen – bei Husten oder Sinusitis zeigen eine Fülle der pflanzlichen Phytopharmaka. Damit kann man bei leichteren Atemwegserkrankungen alleine auskommen, unterstützend – zur Linderung der Symptome – können aber diese Zubereitungen auch neben der Antibiotika-Therapie und bei schwereren Krankheiten äußerst hilfreich sein.

 

Klassische Beispiele für Anwendungsgebiete, bei denen Phytopharmaka effektiv sind

Einige Anwendungsgebiete für die vielen Phytopharmaka sind gegen die Beschwerden einer Erkältung und Infektionen. Zur Anwendung kommen beispielsweise Eibisch, Spitzwegerich, Isländische Flechte, Thymian, Quendel, Anis, Fenchel, Schlüssel­blume, Efeu, Sonnentau, Eukalyptus, Pfefferminze, Latschenkiefer und Kamille. Zur Prophylaxe von Erkältungskrankheiten, besonders auch bei Kindern, haben sich weiter Präparate aus Zistrose und Echinacea sowie Taigawurzel in Studien mit großen Patientenzahlen wirksam erwiesen.

Manche Pflanzen bringen eine starke antibakterielle und antivirale Wirkung gegen Viren und Bakterien. Weiter helfen verschiedene pflanzliche Mittel unsere Abwehrkräfte zu stärken. Außerdem unterstützen sie gegen verschiedene Infektionen. Beispielsweise können manche pflanzlichen Inhaltsstoffe unmittelbar die Krankheitserreger eliminieren oder sie stark in ihrer Vermehrung hemmen. Und in beiden Fällen können sie damit auch viralen Infekten entgegenwirken.

 

Anwendungsgebiete für Phytopharmaka in der Urologie

Wichtige Anwendungsgebiete von Phytopharmaka sind auch Erkrankungen im Bereich des Urogenitaltraktes. Und zwar zur alleinigen oder unterstützenden »Durchspülungstherapie« bei Entzündungen der ableitenden Harnwege und bei Steinleiden. Vielversprechend sind hierzu pflanzliche Mittel mit wassertreibender sowie antibakterieller Wirkung. Beispiele sind beispielsweise Birke, Gold­rute, Bruchkraut, Wacholder, Schachtelhalm mit Bärentraube oder Preiselbeere.

Aus der volksmedizinischen Erfahrung leitet sich die Empfehlung von Kürbiskernen bei Blasen- und Prostata-Beschwerden ab. Ähnliches gilt für Weidenröschen-Tee. In dieser Teedroge hat man inzwischen mehrere Substanzen identifizieren können, die durch ihre unterschiedliche Struktur und unterschiedliche Wirkmechanismen eine plausible Erklärung für die Wirksamkeit liefern.

Darüber hinaus sind heute Fertigpräparate aus der Sägepalme und aus ­Pygeum bei Prostata-Beschwerden erhältlich. Von den Arzneipflanzen, die bei Herz-Kreislaufbeschwerden angewendet werden, soll – besonders bei »Altersherz« – der Weißdorn hervorgehoben werden.

 

Magen-Darm-Bereich

Große Anwendungsgebiete sind schließlich vor allem Beschwerden und Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich. Hier kommen beispielsweise Phytopharmaka bei Entzündungen im Magen und Darmbereich zum Einsatz. Weiter zum Entschlacken und Abführen sowie zur Linderung von Bauchschmerzen, gegen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.


Literatur:

Antonelli M, Donelli D, Maggini V, Firenzuoli F. Phytotherapic compounds against coronaviruses: possible streams for future research [published online ahead of print, 2020 Apr 30]. Phytother Res. 2020;10.1002/ptr.6712. doi:10.1002/ptr.6712

Bastigkeit M. Phytopharmaka – traditionelle Empirie oder pharmakologische Evidenz? Teil 1. AIIgemeiner Teil und Anxiolytika [Phytopharmacy– traditional empiricism or pharmacological evidence? Part 1: Generalized anxiety and anxiolytics]. Med Monatsschr Pharm. 2014 Sep;37(9):316-22. German. PMID: 25282745.

Kubelka W. “Teedrogen und Phytopharmaka”. Sci Pharm. 2011 Jul-Sep;79(3):703. doi: 10.3797/scipharm.br-11-02. Epub 2011 Sep 30. PMCID: PMC3163374.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=phytotherapy

Tags: ArzneimittelBefindlichkeitsstörungenPhytopharmakaPraxis
ShareTweetSend
Alexander Fauland

Alexander Fauland

Related Posts

Die öligen Samen der Nachtkerze kamen schon vor Jahrhunderten als Pflanzenbrei gegen Geschwüre und Hautkrankheiten zum Einsatz, ein krampflösender Aufguss aus den Sprossen sollte weiter bei Magen-Darm-Beschwerden helfen. © Nick Pecker / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Nachtkerzensamen, Nachtkerzenöl: gute Wirkung der Heilpflanze Nachtkerze

30. Januar 2023
Phytotherapie, Einsatz von Arzneipflanzen. © Sebastian Duda / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Wirksamkeit von Arzneipflanzen in der Evidenz basierten Medizin

26. Januar 2023
Die Wirkung von Rosenöl gegen Stress und Depressionen nutzen die Menschen weltweit. © Halil ibrahim mescioglu / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Gute Wirkung von Rosenöl gegen Depressionen und Stress

14. Januar 2023
Schwarzer Pfeffer mit seinem Piperin kann auch als Schlanmacher helfen. © Lana_M / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Schwarzer Pfeffer mit seinem Piperin ist auch ein Schlankmacher

9. Januar 2023
Das kleberarme Mehl der Reismelde wird für nahrhafte Suppen und Breie verwendet. © Ben_pcc / Wikimedia
Ernährung

Die Reismelde Quinoa ist proteinreich und wohlschmeckend

7. Januar 2023
Salbeitee soll bei zahlreichen Erkrankungen wohltuende, gesundheitliche Wirkungen entfalten. © Jiri Hera / shutterstock.com
Pflanzenheilkunde

Salbei, Salvia officinalis, Salbeitee: viele positive Wirkungen als Heilpflanze

2. Januar 2023
Load More
ADVERTISEMENT

Komplementärmedizin

Vor allem auch wenn man Sport betreibt, ist es durch beschleunigten Stoffwechsel wichtig, dass der Körper ausreichend Magnesium bekommt, um Muskelverspannungen und Krämpfen entgegenzuwirken. © vgstudio / shutterstock.com

Magnesiumoxid, Magnesiumcitrat: Magnesium bringt viele positive Wirkungen

20. September 2022
Der Einjährige Beifuß (bei der Elbe fotografiert) ist vor allem aus der traditionellen chinesischen Medizin bekannt. © Kristian Peters / Creative Commons 3.0

Einjähriger Beifuß mit Artemisinin gegen Malaria, Krebs und Covid 19

20. September 2022
Auch in unseren Breiten schätzt man die Wirkung von Schwarzkümmelöl (Schwarzkümmel gedeiht beispielsweise im österreichischen Marchfeld sehr gut). © Geo-grafika / shutterstock.com

Schwarzkümmelöl, Schwarzkümmel, und seine vielseitigen Wirkungen

20. September 2022

Schnellsuche

No Result
View All Result

Alternative Medizin

Prof. Dr. Andreas König über Empathie.

Empathie bei Führungskräften kann in Krisensituationen negativ sein

7. Januar 2023
Die Teufelskralle gehört zu den beliebten Arzneipflanzen gegen rheumatische Beschwerden. © Henri pidoux / wikimedia Commons

Komplementärmedizin bei entzündlichem Rheuma sinnvoll zusätzlich einsetzen

7. Januar 2023
Wohlriechende Gänsefuß – Chenopodium ambrosioides – stammt ursprünglich aus Südamerika. © Forest & Kim Starr / CC BY 3.0 / wikimedia

Wohlriechender Gänsefuß: Jesuitentee aus mexikanischem Teekraut

6. Januar 2023
In asiatischen Ländern, in denen Soja-Isoflavone reichlich in der Nahrung vorkommen, sind seltener Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Herz-/Kreislauf-Erkrankungen zu beobachten. © Mindy w.m. Chung / shutterstock.com

Pflanzliche Präparate und Phytoöstrogene gegen Wechseljahresbeschwerden

5. Januar 2023
Depressionen © HUANG Zheng / shutterstock.com

Die Mikroimmuntherapie als Alternative, um Depressionen zu bekämpfen

5. Januar 2023

MEDMIX Inside

Übersicht
MEDMIX-Mediadaten
MEDMIX-Autoren
Impressum
AGBs
Datenschutz

Recent News

Mann verzweifelt_mapo_japan©shutterstock

Suchtprävention: Problematisches Verhalten frühzeitig erkennen und unterbinden

30. Januar 2023
Die öligen Samen der Nachtkerze kamen schon vor Jahrhunderten als Pflanzenbrei gegen Geschwüre und Hautkrankheiten zum Einsatz, ein krampflösender Aufguss aus den Sprossen sollte weiter bei Magen-Darm-Beschwerden helfen. © Nick Pecker / shutterstock.com

Nachtkerzensamen, Nachtkerzenöl: gute Wirkung der Heilpflanze Nachtkerze

30. Januar 2023

NEWS Archiv-Kalender

Januar 2023
MDMDFSS
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031 
« Dez    

Tags

Adipositas Alzheimer Antibiotika Arthrose Asthma Bluthochdruck Brustkrebs Cannabis COPD Corona Coronavirus Covid-19 Demenz Depression Depressionen Diabetes Ernährung Fettleibigkeit Gehirn Herz-Kreislauf Herzinfarkt Herzinsuffizienz Hypertonie Immunsystem Immuntherapie Kinder Krebs Lungenkrebs migräne Osteoporose Parkinson Praxis Psychotherapie Rheuma Rückenschmerzen Schlafstörungen Schlaganfall Schmerzen Schwangerschaft Sport Stress Typ-2 Diabetes Ultraschall Vitamin D Übergewicht
  • Privatsphäre-Einstellungen ändern
  • Historie der Privatsphäre-Einstellungen
  • Einwilligungen widerrufen

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

No Result
View All Result
  • NEWS
  • MEDIZIN
  • PHARMAZIE
  • CAM
  • LEBENSART
  • POLITIK
  • E-Pub

© AFCOM – Alexander Fauland Communication I Verlag und Medienproduktionen I MEDMIX Medieninhaber und Herausgeber

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner
Zur mobilen Version gehen