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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Innere Medizin

Frauenherzen stärker durch Diabetes Typ 2 beeinträchtigt

MEDMIX Online-Redaktion by MEDMIX Online-Redaktion
15. November 2017
in Innere Medizin
Frauen mit Typ-2-Diabetes erkranken früher an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, und sie sterben häufiger daran. © Africa Studio / shutterstock.com

Frauen mit Typ-2-Diabetes erkranken früher an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall, und sie sterben häufiger daran. © Africa Studio / shutterstock.com

Frauenherzen leiden wesentlich stärker an Typ-2-Diabetes, vor allem sterben sie häufiger an Herzinfarkten als männliche Typ-2-Diabetiker. Doch das müsste nicht sein.

Durch eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung verlieren Frauenherzen ihren geschlechtsbedingten Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen: jüngste Daten zeigen, dass Diabetikerinnen häufiger als zuckerkranke Männer einen Herzinfarkt oder Schlaganfall bekommen. Diesen offensichtlichen Nachteil können Frauen aber durch intensivere medizinische Betreuung und Änderung des Lebensstils kompensieren.

 

Durch Diabetes gefährdete Frauenherzen

Frauen vor den Wechseljahren erleiden deutlich seltener einen Herzinfarkt als gleichaltrige Männer, was hinlänglich bekannt ist. Doch dass Diabetes dieses Risikoverhältnis umkehrt, ist vielen nicht bewusst. Die Datenlage zu Frauenherzen, die US-Kardiologen unlängst in einer ausführlichen Übersicht publiziert hatten, zeigt eindeutig, dass an Typ-2-Diabetes erkrankte Frauen früher einen Herzinfarkt oder Schlaganfall kriegen und auch häufiger daran sterben. Auch chronisches Herzversagen als Spätfolge eines überlebten Herzinfarktes ist bei Frauenherzen mit Diabetes häufiger.

 

Frauenherzen werden seltener behandelt

Frauen erhalten seltener Medikamente gegen hohen Blutdruck oder gegen hohe Cholesterinwerte, die wichtige Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall sind. Sie nehmen zudem nach einem Herzinfarkt seltener Aspirin ein, das einem zweiten Herzinfarkt vorbeugen kann. Unabhängig davon lassen sich bei Patientinnen mit Typ-2-Diabetes häufig aufgrund der hormonellen Lage die Blutzucker-, Blutfett- und Blutdruckwerte schwerer einstellen als bei männlichen Patienten.

Hormonelle Störungen könnten ebenfalls eine Rolle bei dem Geschlechterunterschied spielen. Zwischen sechs und acht Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter haben ein polyzystisches Ovarsyndrom (PCOS). Es ist neben Zyklusstörungen und einem Anstieg männlicher Geschlechtshormone auch mit einem Wirkungsverlust von Insulin verbunden. Frauen mit PCOS sind häufig übergewichtig mit einer ungünstigen Ansammlung von Fettgewebe im Bauchbereich, die das Risikoprofil weiter verschlechtert. Deshalb raten Experten der Deutsches Diabetes-Gesellschaft, dass Ärzte das besondere Risiko ihrer Patientinnen mit Diabetes bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen speziell beachten sollten.

Die betroffenen Frauen mit Typ-2-Diabetes können aber auch selbst einiges unternehmen, da sie stärker als Männer von einer Änderung des Lebensstils profitieren. Frauenherzen sprechen in positivem Sinn stärker auf gesunde Ernährung und körperliche Aktivität an. In der Nurses Health Study – einer bekannten Langzeitstudie an amerikanischen Krankenschwestern – konnten Frauen mit Diabetes ihr Herz-Kreislauf-Risiko bereits mit zwei Stunden Sport in der Woche senken.

Quelle:
Regensteiner JG et al. Sex Differences in the Cardiovascular Consequences of Diabetes Mellitus: A Scientific Statement From the American Heart Association. Circulation 2015; doi: 10.1161/CIR.0000000000000343
http://circ.ahajournals.org/content/early/2015/12/06/CIR.0000000000000343.full.pdf+html

Tags: DiabetesFrauenherzenHerzinfarktSchlaganfallTyp-2 Diabetes
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