Freie Universität Berlin, Erziehungswissenschaft und Psychologie: Videos mit Tipps, um den Alltag in der Familie während der Corona-Pandemie besser meistern zu können.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin haben Videos erstellt, die Tipps und Anregungen zum Familienalltag während der Coronavirus-Krise geben. Die Videos sind im Rahmen des Forschungsverbunds „ProChild“ entstanden. Sie sind abrufbar über die Internetseite des Arbeitsbereichs Klinische Psychologie und Psychotherapie der Freien Universität (www.ewi-psy.fu-berlin.de/einrichtungen/arbeitsbereiche/klinische_psychotherapie/Corona-Krise_-Tipps-und-Infos/index.html) sowie über die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (www.psychologische-coronahilfe.de/videos-zum-umgang-mit-corona/).
Der Forschungsverbund „Prävention von Misshandlung und Förderung der psychischen Gesundheit bei Kindern von Müttern mit Borderline-Persönlichkeitsstörung – ProChild“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bremen.
Im Zuge der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten sowie des Kontaktverbots wird Fachleuten zufolge eine deutliche Zunahme von häuslicher Gewalt befürchtet. „Aufgrund der Einschränkungen infolge der Coronavirus-Krise leben viele Familien derzeit wie auf einem Pulverfass“, sagt die Psychologin und Leiterin der Arbeitsgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie Prof. Dr. Babette Renneberg.
Der Familienalltag finde oftmals auf engem Raum statt: Kinder seien aufgrund der häuslichen Isolation häufig unausgelastet, Eltern hätten sehr viele Aufgaben gleichzeitig zu bewerkstelligen; Auszeiten kämen dabei zu kurz. In den ein- bis zweiminütigen Videos bekommen Eltern konkrete Anregungen, was sie tun können, damit die häusliche Situation nicht eskaliert.
Links zu den Videos
Das Gewitter vorbeiziehen lassen
Quelle: Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Freie Universität Berlin