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Home MEDIZIN Diabetes und Stoffwechsel

Diabetiker sollten für den Therapie-Erfolg zusätzlichen Stress vermeiden

MEDMIX Online-Redaktion by MEDMIX Online-Redaktion
26. März 2020
in Diabetes und Stoffwechsel, Orthomolekulare Medizin
Diabetiker © Khongtham / shutterstock.com

Diabetiker © Khongtham / shutterstock.com

Stress kann sich bei Diabetiker negativ auf die Therapie auswirken, deswegen ist er zu vermeiden. Stress fördert auch die Diabetes-Entstehung.

In verschiedenen Phasen des Alltags haben Diabetiker Angst vor dem Stress, was bei einer Diabetes-Erkrankung sehr negativ für die Therapie ist. Denn Stress steht in direktem Zusammenhang mit Diabetes. Menschen, die Stress sehr negativ erleben und dementsprechend schlecht damit umgehen können, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, an Diabetes zu erkranken. Diabetiker wiederum müssen durch zusätzlichen Stress negative Auswirkungen auf den Behandlungserfolg befürchten, deswegen sollten sie vor allem auch im Sinne einer effektiven Therapie achtsam sein und ihn vermeiden. Allgemein bringt das Management der Stoffwechselerkrankung für manche Diabetiker Überforderung und Stress.



 

Diabetiker sollten auch in der Urlaubszeit Stress vermeiden, um ihre Therapie nicht zu beeinträchtigen!

Wer in Zeiten wie diesen dafür sorgt, seinen Stresslevel dauerhaft niedrig zu halten, indem er sich vorbeugende Maßnahmen überlegt, ist besser dran – auch in Bezug auf Diabetes.

Im Grunde genommen ist Diabetes eine Stoffwechselerkrankung, bei der sich Stress auf den Stoffwechsel in mehrfacher Hinsicht ungünstig auswirkt. Sowohl durch Veränderungen im Hormonhaushalt mit direkten Auswirkungen auf den Stoffwechsel und Energiehaushalt, als auch durch gesundheitsschädigende Verhaltensänderungen.

Vor allem chronischer Stress hat weitreichende gesundheitliche Auswirkungen auf Diabetiker. Unter dem Strich erhöhen akute Stresssituationen den Blutzucker und das Risiko für Herzerkrankungen. Wobei besonders bei Frauen Emotionaler Stress sehr problematisch ist. Deshalb ist es für alle wichtig, Erholungsphasen aktiv einzuplanen und dafür zu sorgen, dass der Stresslevel auf Dauer gering ist.

 

Kortisol bringt den Organismus auf Touren

Bei Stress kommt es zu einer Aktivierung und vermehrten Ausschüttung des Stresshormons Kortisol. Kortisol bringt uns auf Touren, es bringt Energie und steigert unsere Aufmerksamkeit, führt aber auch zu Insulinresistenz, einer Vorstufe des Typ-2-Diabetes.

Zusätzlich werden die Hormone Adrenalin und Noradrenalin bei Stress stärker ausgeschüttet. Diese Hormone machen uns wacher, aufmerksamer, unsere Konzentrationsfähigkeit ist besser, die Muskeln werden stärker durchblutet, unsere Leistungsfähigkeit wird höher, der Herzschlag schneller und der Blutdruck steigt an.

Diese Hormone mobilisieren gleichzeitig Zucker aus den Zuckerspeichern im Körper, um schnell verfügbare Energie zu bekommen. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel.

Unter Stress werden weiters mehr Eiweißstoffe aus dem Immunsystem ausgeschüttet. Diese Eiweißstoffe wirken ungünstig auf den Stoffwechsel und die Immunabwehr.



 

Gerade jetzt gesündere Ernährungs- und Lebensweisen dauerhaft etablieren

Hohe Stressbelastung führt auch zur Ausschüttung des Appetithormons Ghrelin – das Verlangen nach Süßem erzeugt. Unter Stress essen wir mehr Süßes, denn das Essen von Kohlehydraten baut Spannung ab. Akut kann es uns kurzfristig helfen. Auf Dauer hat es negative Folgen wie Gewichtszunahme, Adipositas und Diabetes.

Zudem haben Menschen unter Stress ein vermehrtes Verlangen nach Suchtmitteln wie Alkohol und Nikotin. Und auch diese wirken negativ auf den Stoffwechsel. Gerade in der aktuellen Pandemie-Zeit, haben viele Menschen auch mehr Zeit, auf sich selbst zu achten. Das könnte einen leichteren Einstieg ermöglichen, um gesündere Ernährungs- und Lebensweisen dauerhaft zu etablieren.

 

Stressresilienz erlernen und verbessern

Menschen, die viel Stress erleben und schlecht damit umgehen können, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit an Diabetes zu erkranken. Die Fähigkeit mit Stress umzugehen beziehungsweise Stress gut auszuhalten, nennt man Stressresilienz.

Bei sehr niedriger Stressresilienz ist das Risiko an Diabetes zu erkranken zirka doppelt so hoch wie bei Menschen mit normaler Stressresilienz.

Kennzeichen für eine gute Stressresilienz wären eine optimistische Grundhaltung und lösungsorientiertes Denken. Die gute Nachricht ist, dass man Stressresilienz erlernen und verbessern kann.

 

Stress reduzieren lernen

Unter dem Strich ist es die wichtigste Maßnahme in Bezug auf Stress, diesen zu reduzieren. Stressreduktion ist ein laufender Prozess, der in kleinen Schritten besser gelingt. Gerade in Auszeiten vom Beruf ist eine hervorragende Gelegenheit, dafür neue Ideen zu generieren.



Wem es zum Beispiel gelingt, in belastenden Situationen Ressourcen zu aktivieren, wie beispielsweise Verwandte und Freunde, oder wer beginnt, seine körperliche Fitness wieder zu steigern, wird besser mit kommenden Stresssituationen umgehen können. Hilfe zu suchen und auch anzunehmen ist essentiell. Psychotherapie ist eine gute Unterstützung bei der Stressbewältigung. Wer merkt, dass er allein nicht mehr aus seinem Hamsterrad herausfindet, sollte auch in Hinblick auf seine körperliche Gesundheit Hilfe in Anspruch nehmen.“

 

Diabetiker unter Stress haben schlechtere Aussichten für einen Erfolg der Therapie

Diabetiker, die zusätzlich höherem Stress ausgesetzt sind, müssen eine Verschlechterung der Erkrankung befürchten. In der Phase des Stresses liegen die Prioritäten anderswo und der Diabetes wird oft vernachlässigt.

Man kann in der klinischen Praxis beobachten, dass eine Verbesserung der Diabetes-Werte eintritt, wenn Stress-Auslöser bewältigt werden.

Frauen sind hier mehr gefährdet als Männer. Ein Grund dafür könnte sein, dass Frauen Situationen emotional stärker erleben. Dieses stärkere Erleben hat einen physiologischen Hintergrund. So leiden Frauen auch doppelt so oft an Depressionen wie Männer.

 

Diabetes Distress: Wenn Diabetiker durch die Erkrankung überfordert sind

Diabetes ist eine Erkrankung mit relativ hohen organisatorischen Anforderungen. Die Betroffenen müssen zumeist mehrmals täglich Blutzucker messen, ihre Ernährung auf die Behandlung abstimmen und ausreichend Bewegung in Ihren Alltag einbauen. Das ständige „Einhalten müssen“ dieser Anforderungen kann zu emotionaler Überlastung führen. Diese emotionale Überlastung durch Diabetes wird in der Medizin als Diabetes Distress bezeichnet.

Diabetes Distress führt zu schlechterer Fürsorge für den eigenen Diabetes, und dadurch zu schlechterer Stoffwechselkontrolle. Die Folge sind Akutkomplikationen bis hin zu chronischen Folgen mit mehr Spätschäden – je nach Dauer der Distress-Phase. Zwischen 20 und 45 Prozent aller Typ-2-Diabetiker sind von dieser Art von Stress betroffen. Von den Betroffenen sind drei Viertel Frauen und ein Viertel Männer.




Literatur:

Joseph JJ, Golden SH. Cortisol dysregulation: the bidirectional link between stress, depression, and type 2 diabetes mellitus. Ann N Y Acad Sci. 2017;1391(1):20–34. doi:10.1111/nyas.13217

Bădescu SV, Tătaru C, Kobylinska L, et al. The association between Diabetes mellitus and Depression. J Med Life. 2016;9(2):120–125.


Quelle: http://www.oedg.at/

Tags: DiabetesDiabetes DistressPraxisStressStressresilienz
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MEDMIX Online-Redaktion

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