Janssen, die Pharmasparte des internationalen Gesundheitsunternehmens Johnson & Johnson, verfügt über die größte Pipeline im Bereich der durch Mikroorganismen, zum Beispiel Bakterien, ausgelösten Krankheiten. Seit fast 20 Jahren forscht das Unternehmen an infektiologischen Krankheitserregern. Mehrere Arzneimittel aus unserer Forschung stehen auf der WHO-Liste der unentbehrlichen Arzneimittel. Zu den aktuellen Therapieangeboten von Janssen gehören Therapien gegen das HI-Virus (HIV) sowie das Antibiotikum Bedaquilin gegen Tuberkulose (TB). Des Weiteren engagieren wir uns gegen Polio und Ebola, investieren in Therapien gegen Hepatitis B und planen Influenza A, RSV und HIV mit Vakzinen zu begegnen.
Tuberkulose führt die Liste der tödlichen Infektionskrankheiten weltweit an. Seit einigen Jahren stellen multiresistente Erreger eine ernsthafte Bedrohung dar. Zugelassen wurde Bedaquilin in Europa 2014 und war seit über 40 Jahren erstmals wieder ein gezielter neuer Wirkstoff zur Behandlung multiresistenter Tuberkulose. Die WHO hat Bedaquilin auf die Liste der unentbehrlichen Arzneimittel und in die globalen Leitlinien zur Behandlung der TB aufgenommen.
AMR-Benchmark
Im Jahr 2018 wurde Johnson & Johnson im Rahmen des von der Access to Medicine Foundation durchgeführten Antimicrobial Resistance (AMR) Benchmark als führend im Kampf gegen multiresistente Infektionen ausgezeichnet. Der AMR-Benchmark zeigte, dass Janssen über die größte antimikrobielle Pipeline der großen forschenden Pharmaunternehmen verfügt und sich besonders für den weltweiten Kampf gegen die resistente Tuberkulose engagiert.
Diese Forschungsanstrengungen führt Johnson & Johnson weiter fort und kündigte letztes Jahr eine umfassende 10-Jahres-Initiative im Kampf gegen TB an. Ziel ist es, die Diagnose nicht erkannter TB-Fälle zu verbessern, den Zugang zu Bedaquilin für die multiresistente TB zu erweitern und die Forschung und Entwicklung einer neuen Generation von TB-Behandlungen zu beschleunigen.
Neben der Therapie gegen TB erforschen wir auch neue Wege zum Schutz vor multiresistenten Krankheitserregern durch die Entwicklung neuartiger Impfstoffe. Ziel ist es, den Bedarf an Antibiotika durch Prävention deutlich zu reduzieren. Darüber hinaus wird auch die Wirksamkeit von Bedaquilin in anderen, von sogenannten Mykobakterien verursachten Krankheiten wie z.B. Lepra untersucht.
Quelle: Johnson &
Johnson