Dienstag, März 25, 2025

Zahnimplantate: Die moderne Lösung für fehlende Zähne

Im Vergleich zu natürlichen Zähnen unterscheiden sich Zahnimplantate in einem wichtigen Punkt: Sie verfügen über keine Eigenbeweglichkeit.

Die Ursachen für Zahnverlust können vielfältig sein: Ein kleiner Ausrutscher mit dem Fahrrad, Karies oder Zahnfleischschwund und schon fehlt ein Zahn. Früher war Zahnersatz oft mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. So musste man häufig die gesunden Zähne neben der Lücke abschleifen und wertvolle Zahnsubstanz opfern. Mit modernen Zahnimplantaten ist das Vergangenheit. Fehlende Zähne können auf diese Weise nicht nur schnell und schonend ersetzt werden, auch ästhetische Defizite lassen sich ausgleichen.

Zahnimplantate für alle Schwierigkeiten

Wer nur einen Zahn verloren hat, dem kann dieser durch das Zusammenspiel von Zahnimplantat und Zahnkrone ersetzt werden. Fehlen dem Gebiss mehrere Zähne, bietet sich eine Implantat-getragene Brücke an. Sogar bei massivem Zahnverlust und wenn kaum noch eigene Zähne im Gebiss vorhanden sind, können Implantate eine solide Basis schaffen, um den passenden Zahnersatz darauf zu verankern. Zahnmediziner bezeichnen diese Art des Zahnersatzes auch als Suprakonstruktion.

Wie funktionieren Zahnimplantate?

Unter Zahnimplantaten versteht man künstliche Zahnwurzeln aus Titan. Man unterscheidet dabei zwei Typen: Eine Schraube, die in ein vorgebohrtes Loch in den Kieferknochen geschraubt wird sowie das Klopfimplantat, das in das Loch im Kieferknochen eingeklopft wird. Darüber hinaus gibt es ein- und zweiphasige Implantate. Bei einem zweiphasigen Implantat gibt es eine Titanschraube, die im Kiefer verankert wird und einen Aufbau (Abument), der aus dem Zahnfleisch ragt. Liegt die einphasige Variante vor, sind beide Teile fest mit einander verbunden.

Im Vergleich zu unseren natürlichen Zähnen unterscheiden sich Implantate in einem wichtigen Punkt: Sie verfügen über keine Eigenbeweglichkeit. Zähne sind in unserem Kieferknochen durch einen Halteapparat aus feinen Fasern aufgehängt und verfügen so über einen gewissen Bewegungsspielraum. Dieser fehlt den Implantaten, da die Titanwurzel fest im Knochen sitzt.

Zahnimplantate: Was ist zu beachten?

Implantate sind stets nur so gut, wie Knochen und Zahnfleisch, die sie umgeben. Soll ein Zahnimplantat eingesetzt werden, ist es immer wichtig, dass es auch dort sitzt, wo der natürliche Zahn stand. Manchmal muss der Zahnarzt dazu das umliegende Gewebe aufbauen. In welchem Umfang ein Wideraufbau nötig ist, richtet sich nach der individuellen Form und Größe des Knochenabbaus.

Zahnimplantate: Behandlungsablauf

Im Vorfeld führt der Zahnarzt eine genaue Untersuchung des ganzen Gebisses durch. Werden bei der Diagnostik Erkrankungen der Zähne, des Kiefers oder des Zahnfleisches festgestellt, wie zum Beispiel Karies, Parodontitis oder funktionelle Beschwerden wie Zähneknirschen oder Pressen, müssen diese zuerst behandelt werden.

Ebenso wichtig wie die Untersuchung ist eine ausführliche Röntgendiagnostik. Vor allem modernes 3D-Röntgen ermöglicht dem Zahnarzt, eine präzise Planung und die Simulation des Eingriffs am Computer.

Die Behandlungsdauer ist individuell sehr unterschiedlich und richtet sich nach dem Ausmaß der zu behebenden Schäden. Nach dem Eingriff müssen die Zahnimplantate ca. 2 bis 6 Monate einheilen.

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