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Home MEDIZIN Medizinische Fachgebiete Dermatologie und Ästhetische Medizin

UV-Strahlung schädigt auch nach dem Sonnenbaden

Dipl.-Ing. Alexandra Springler by Dipl.-Ing. Alexandra Springler
13. April 2017
in Dermatologie und Ästhetische Medizin
UV-Strahlung schädigt die Haut auch nach dem Sonnenbad. © eckert.photo / shutterstock

UV-Strahlung schädigt die Haut auch nach dem Sonnenbad. © eckert.photo / shutterstock

UV-Strahlung schädigt unsere Haut auch noch nach dem Sonnenbaden. Präventive Massnahmen wie Pflegecremen sollten dem entgegenwirken.

Ein großer Teil der durch UV-Strahlung verursachten Hautschäden findet nach dem Sonnenbaden statt, entdeckten Wissenschafter der Universität Yale – die Studienergebnisse veröffentlichten sie unlängst im Fachjournal Science.

UV-Strahlung schädigt Melanozyten

Dass Sonnenbaden unsere Haut strapaziert ist seit langem bekannt. Die UV-Strahlung schädigt die sogenannten Melanozyten, d.h. jene Zellen, die den Pigmentstoff Melanin synthetisieren. Melanin verleiht unserer Haut ihre Farbe und stellt zudem einen wichtigen Schutz der Haut gegenüber der Ultraviolettstrahlung dar.

Die UV-Strahlung schädigt die Haut und ist eine der Hauptursachen für Hautkrebs. Bisher galt die Annahme, dass Melanin die Haut schützt, indem es gefährliche UV-Strahlung abblockt. Es gab allerdings auch Studien, die Melanin mit Hautzellschäden in Verbindung gebracht haben.

In der aktuellen Studie, die unter der Leitung von Douglas E. Brash von Yale School of Medicine stattfand, behandelten die Wissenschafter sowohl Mäuse als auch humane Melanozyten mit ultavioletter Strahlung. Dies führte, wie erwartet, zu Schädigungen der DNA, wobei die Experten insbesondere auf eine bestimmte Form dieser Schädigung stießen, die Bildung sogenannter Pyrimidindimere.

Letztere hat zur Folge, dass die in der DNA enthaltene Information von falsch gelesen wird. Interessant war, dass die Melanozyten nicht nur während des Einwirkens der UV-Strahlung Pyrimidindimere generierten, sondern auch Stunden nach der UV-Exposition. Zellen, die kein Melanin synthetisieren, produzierten Pyrimidindimere hingegen ausschließlich in direkter Gegenwart der UV-Strahlung. Diese Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Melanin sowohl über kanzerogene als auch protektive Eigenschaften verfügt,“ so Brash.

In weiterführenden Experimenten untersuchten die Forscher das Ausmaß der DNA-Schäden, die nach der UV-Exposition stattfanden. Dabei stellte sich heraus, dass etwa die Hälfte der in den Melanozyten entstandenen Pyrimidindimere im Dunkeln, d.h. nach der Strahlenexposition, generiert wurde.

Den Experten zufolge, kommt es bedingt durch die UV-Strahlung zur Aktivierung zweier Enzyme, die zusammen ein Elektron im Pigmentstoff Melanin anregen. Die Energie, die bei diesem Vorgang produziert wird, überträgt sich auch im Dunkeln auf die DNA, wodurch dieselben DNA-Schäden entstehen, wie auch bei direkter Strahlenexposition.

Zwar sind diese Erkenntnisse hinsichtlich der kanzerogenen Effekte von Melanin einerseits unerfreulich, dennoch könnten sie auch einen Hoffnungsschimmer darstellen. Der Prozess der Energieübertragung auf das Elektron im Pigmentstoff Melanin ist ein sehr langsamer Vorgang. Eventuell könnte das vorhandene Zeitfenster durch präventive Maßnahmen, wie beispielsweise eine „Evening-after“-Lotion genutzt werden, um diesen Energietransfer ausschalten.

Tags: DNADNA-SchädenMelanozytenPyrimidindimereSchädigungStrahlungUV-Strahlung
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Dipl.-Ing. Alexandra Springler

Dipl.-Ing. Alexandra Springler

Seit 2011 ist Dipl.-Ing. Alexandra Springler MEDMIX- und AFCOM-Mitarbeiterin. Nach Abschluss ihres Biotechnoligiestudiums ist sie nun in der Forschung tätig und absolviert zur Zeit ihr Doktorat.

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