Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat ein positives Gutachten für einen neuen Meningokokken-B-Impfstoff von Pfizer abgegeben.
Die Zulassung des Meningokokken-B-Impfstoffs, gegen durch das Bakterium Neisseria meningitidis der Serogruppe B hervorgerufene Erkrankungen, ist für die aktive Immunisierung bei Personen ab 10 Jahren und älter vorgesehen. [1] Im nächsten Schritt entscheidet die Europäische Kommission (EK) über die Zulassung des Impfstoffs.
Die Empfehlung der EMA stützt sich auf ein weltweites klinisches Entwicklungsprogramm. Hierbei hat Pfizer Daten von mehr als 20.000 Jugendlichen und Erwachsenen ausgewertet; davon erhielten rund 15.000 Teilnehmer den Meningokokken-B-Impfstoff. Die Daten haben gezeigt, dass der Impfstoff eine protektive Immunantwort gegenüber unterschiedlichen Meningokokken B-Stämmen hervorruft. Zudem zeigte sich der Impfstoff als verträglich.
Erkrankungen durch Meningokokken, wie Meningitis oder Sepsis, können Menschen jeden Alters treffen, vor allem aber Kleinkinder und Jugendliche. Sie treten meist rasch und ohne Vorwarnung auf und können gravierende Folgen haben. Trotz der Verfügbarkeit antibiotischer Therapien sterben bis zu 10 % der Erkrankten. Bis zu 20 % der Überlebenden tragen beträchtliche bleibende Schäden davon, zum Beispiel den Verlust von Gliedmaßen durch Amputation, eine Beeinträchtigung des Seh- und/oder Hörvermögens, eine Einschränkung der geistigen und motorischen Fähigkeiten oder eine Verschlechterung der Lebensqualität. [2,3,4]
Pfizer – Gemeinsam für eine gesündere Welt
Wenn Menschen krank werden, kann sich vieles für sie verändern – ein oft schwieriger Weg beginnt. Bei Pfizer arbeiten rund 97.000 Mitarbeiter weltweit daran, Patienten auf diesem Weg zu unterstützen. Sie erforschen, entwickeln und vertreiben moderne Arzneimittel und Impfstoffe zur Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten wie Krebs, Rheuma oder Schmerz. Das Unternehmen mit Hauptsitz in New York erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 52,8 Milliarden US-Dollar. In Österreich beschäftigt Pfizer derzeit rund 520 Mitarbeiter an zwei Standorten: Dem Vertriebsstandort in Wien und dem Produktionsstandort für Impfstoffe in Orth an der Donau. Um mehr über Pfizer zu erfahren, besuchen Sie uns auf www.pfizer.at.
Quellen
[2] Meningococcal Disease. In: Hamborsky J, Kroger A, Wolfe S. Aufl. Centers for Disease Control and Prevention (CDC). The Pink Book. Epidemiology and Prevention of Vaccine-Preventable Diseases. 13. Auflage, Washington D.C.: Public Health Foundation; 2015: 231-246 Quelle: https://www.cdc.gov/vaccines/pubs/pinkbook/downloads/mening.pdf Stand: März 2017.
[3] Vyse, A. et al. The burden and impact of severe and long-term sequelae of meningococcal disease. Expert Rev Anti Infect Ther. 2013; 11(6): 597-604. Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23750731. Stand: März 2017.
[4] Al-Janabi, H. et al. Measuring Health Spillovers for Economic Evaluation: A Case Study in Meningitis. Health Economics. 2015; 25(12): 1529–1544. Quelle: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/hec.3259/full. Stand: März 2017.