Donnerstag, März 28, 2024

Grippeimpfung – der wirksame Schutz gegen eine Grippeepidemie

Je mehr Kinder eine Grippeimpfung bekommen, umso stärker profitieren auch Nicht-Geimpfte sowie auch geimpfte ältere Menschen ab einem Alter von 60 Jahren davon.

Die Grippe ist eine Infektion der Atemwege, ausgelöst durch einen Virus. In den kommenden Wochen stellt sich nun für viele Eltern wieder die Frage, ob sie für sich und / oder ihre Kinder eine Grippeimpfung machen wollen. Wobei Grippe vor allem für Kinder, ältere Menschen und chronisch Kranke lebensbedrohende Folgen haben kann. Jedenfalls ist die jährliche Grippeimpfung eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung vor der saisonalen Influenza. Wobei man nicht vorhersagen kann, wie stark die Viren wirklich zuschlagen werden. Man kann nicht wissen, wie intensiv die Grippesaison sein wird. Allerdings mildert die Impfung auch die Schwere und die Dauer der Grippe ab, sofern man überhaupt daran erkrankt.

 

Grippeimpfung für Kinder, Ältere und Risikogruppen

Die Grippeimpfung ist erwiesenermaßen ein wirksamer Schutz gegen eine Grippeepidemie. Denn je mehr Menschen durch die Impfung geschützt sind, desto geringer ist Zahl der Erkrankungen mit dem Grippevirus. Im Grunde genommen empfehlen Experten die Grippeimpfung für alle Menschen ab dem vollendeten 6. Lebensmonat. Jedoch sollten sich insbesondere Ältere ab 60 und chronisch Kranke für diesen Schutzschild entscheiden. Ganz wichtig ist die Grippeimpfung aber auch für Personengruppen mit anderen Risikofaktoren und Personal im Gesundheitswesen.

Impfen jetzt im Herbst

Man sollte sich für die Grippeimpfung bereits im Oktober und November entscheiden. Wobei es etwa zehn bis 14 Tage dauert, bis der Körper nach der Impfung den Schutz aufbaut. Die Grippewellen kommen ja meist im Winter zwischen Jänner und März daher. Dann stecken sich fünf bis 15 Prozent der Bevölkerung an und viele erkranken davon. Wie intensiv sich die Viren verbreiten können, hängt eben auch von der Impfung ab. Deswegen ist die Grippeimpfung umso heftiger, je weniger Menschen geimpft sind.

 

Je mehr Kinder geimpft sind, desto stärker profitieren auch Ältere

Je mehr Menschen, vor allem auch Kinder, geimpft sind, desto seltener erkranken somit auch alle anderen. Davon profitieren neben den Nicht-Geimpften vor allem auch Ältere ab etwa 60 Jahren. Bei dieser Bevölkerungsgruppe wirkt die Impfung deutlich schlechter.

Grippe

Influenza ist eine übertragbare Viruserkrankung, die die oberen Atemwege einschließlich der oberen und unteren Atemwege befällt. Ein breites Spektrum von Influenza-Viren kann die Grippe verursachen. Einige dieser Viren können Menschen infizieren, andere sind spezifisch für verschiedene Arten. Diese Viren sind durch Atemtröpfchen übertragbar, die beim Husten, Sprechen und Niesen aus dem Mund und den Atemwegen ausgestoßen werden.

Das Grippevirus ist auch ein wandelbarer Gegner. Die Viren verändern sich jedes Jahr. Deswegen überwacht die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, die Grippeaktivität sehr genau. Sie gibt dann eine Empfehlung für die Zusammensetzung der Impfstoffe ab.

Literatur:

Sameh W. Boktor; John W. Hafner. Influenza. StatPearls [Internet]. Last Update: February 18, 2019.


Quelle: www.roteskreuz.at

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