Zum 4. Patientenkongress Depression Depression am 26. und 27. August 2017 in Leipzig werden bis zu 1.000 Gäste erwartet.
Der deutsche Patientenkongress Depression steht heuer unter den Motto „Den Betroffenen eine Stimme geben“. Der Patientenkongress Depression ist eine in Deutschland einmalige Veranstaltung, die an Depression erkrankten Menschen und deren Angehörigen zahlreiche Vorträge und Workshops zu verschiedenen Aspekten der Erkrankung bietet. Erwartet werden im Gewandhaus zu Leipzig bis zu 1.000 Gäste.
Erfahrungen von Prominenten: offen über Depression reden
Depression ist eine Volkskrankheit – insgesamt erkranken in Deutschland jedes Jahr ca. 5,3 Millionen Menschen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat deshalb für das Jahr 2017 das Motto „Depression – let’s talk“ ausgerufen. Immer mehr Menschen trauen sich, offen über ihre Erkrankung zu sprechen – so wie Tattoo-Model und Stiftungsbotschafterin Victoria van Violence oder der Journalist und Buchautor Alexander Wendt. Sie berichten bei der Pressekonferenz über ihre Erfahrungen.
Digitale Selbsthilfe sorgt für informierte Patienten
Obwohl mehr Menschen ihre Erkrankung erkennen und offen mit ihr umgehen, müssen sie dennoch lange auf eine Behandlung bei einem Facharzt oder Psychotherapeuten warten. Digital gestützte Selbsthilfe-Angebote sollen deshalb für eine größere Patientenautonomie sorgen und die Versorgungssituation verbessern. Bei der Pressekonferenz werden neue digitale Angebote rund um das Thema Depression wie unterstützende Apps oder das Online-Selbsthilfeprogramm „iFightDepression“ vorgestellt.
Als Redner und Interviewpartner stehen Ihnen zur Verfügung:
• Harald Schmidt, Schauspieler und Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
• Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender Stiftung Deutsche Depressionshilfe
• Waltraud Rinke, Betroffene und Angehörige, 1.Vorsitzende Deutsche Depressionsliga
• Victoria van Violence, Tattoo-Model und Bloggerin, Stiftungs-Botschafterin
• Alexander Wendt, Betroffener, Autor und Journalist
Über die Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Ziel der 2008 gegründeten Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist es, einen wesentlichen Beitrag zur besseren Versorgung depressiv erkrankter Menschen und zur Reduktion der Zahl der Suizide in Deutschland zu leisten. Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist der Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt. Neben Forschungsaktivitäten bietet die Stiftung Betroffenen und Angehörigen vielfältige Informations- und Hilfsangebote wie das Diskussionsforum Depression und das deutschlandweite Info-Telefon Depression (0800 33 44 5 33). Unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe koordiniert das Deutsche Bündnis gegen Depression zahlreiche lokale Maßnahmen: In über 80 Städten und Kommunen haben sich Bündnisse gebildet, die auf lokaler Ebene Aufklärung über die Erkrankung leisten. Seit 2014 kooperiert die Stiftung Deutsche Depressionshilfe mit der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH beim Aufbau des Forschungszentrums Depression und weiteren versorgungsnahen Projekten. Mehr Infos: www.deutsche-depressionshilfe.de